Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der finanziellen Unterstützung in den Vereinigten Staaten, wobei der Schwerpunkt auf dem Übergang von bedürftigkeitsabhängigen Stipendien zu einer Abhängigkeit von Studentendarlehen liegt. Die Autoren, ein Soziologe und ein Wirtschaftswissenschaftler, stellen den historischen Kontext der Finanzhilfereform auf verständliche Weise dar, so dass es sich auch für Studenten und Gruppendiskussionen eignet. Das Buch ist zwar informativ und bietet eine mögliche Lösung für die Krise bei den Studienkrediten, enthält aber auch einige sich wiederholende Elemente.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und zugänglich
⬤ beleuchtet politische und soziale Zusammenhänge
⬤ geeignet für ein breites Publikum, einschließlich Studenten
⬤ bietet Lösungen und hilft, die Krise der Studentenkredite zu verstehen.
Kann sich manchmal wiederholen; geht nicht angemessen auf die Rolle bestimmter politischer Persönlichkeiten in dieser Angelegenheit ein.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Student Loan Mess: How Good Intentions Created a Trillion-Dollar Problem
Diese aufschlussreiche Untersuchung deckt das ganze Ausmaß des Studentenkredit-Desasters auf. Ein Vater-Sohn-Gespann - der eine ein Bestseller-Soziologe, der andere ein ehemaliger Banker und heutiger Quantitätsforscher - untersucht, wie wir an den Punkt gelangt sind, an dem die Verschuldung von Studentenkrediten - die inzwischen 1 Billion Dollar übersteigt und bis 2020 voraussichtlich 2 Billionen Dollar erreichen wird - zur Fortsetzung der Hypothekenkrise zu werden droht. Trotz ihrer guten Absichten haben die Amerikaner zugelassen, dass die Sorge um unzuverlässige Studenten, erdrückende Schulden, ausbeuterische, gewinnorientierte Hochschulen und eine sich ändernde Einstellung zum Zweck der Hochschulbildung sie blind für eine wachsende Krise macht.
Wie kann der Zugang zu höherer Bildung ein zentraler Bestandteil des amerikanischen Traums bleiben, wenn die Collegekosten schneller steigen als die Lebenshaltungskosten? Wie sehen die Aussichten für junge Erwachsene in der derzeitigen Wirtschaftslage aus, wenn mehr als die Hälfte der College-Studenten bei ihrem Abschluss durchschnittlich 27.000 Dollar Schulden haben? The Student Loan Mess" untersucht, wie es zu diesem gravierenden sozialen Problem gekommen ist und wie wir es lösen können, und ist ein Muss für jeden, der sich um die Zukunft der amerikanischen Bildung sorgt.
Harte Fakten über die Studentenkreditkrise:
- Die Verschuldung von Studentenkrediten steigt jedes Jahr um mehr als 100 Milliarden Dollar.
- Von den Studenten, die gerade ihr Studium abgeschlossen haben und eigentlich ihre Kredite zurückzahlen sollten, ist mehr als ein Drittel säumig.
- Da Studiendarlehen nicht durch einen Konkurs getilgt werden können, behandelt die Bundesregierung die Schulden für Studiendarlehen irreführenderweise als ein staatliches Vermögen.
- Höhere Verzugsraten, steigende College-Kosten und Vorschläge für großzügigere Bedingungen für Darlehensnehmer machen es immer wahrscheinlicher, dass die Darlehenspolitik für Studenten den Steuerzahler letztendlich Hunderte von Milliarden Dollar kosten wird.