Bewertung:

Das Buch „The Design of Everyday Things“ von Don Norman wird für seine Zugänglichkeit und sein Engagement gelobt und dient als nützlicher Leitfaden zum Verständnis guter Designprinzipien. Es verlagert den Schwerpunkt von der Funktionalität auf das nutzerzentrierte Design. Einige Leser finden es jedoch zu ausführlich und es fehlt an visuellen Beispielen, was seine Attraktivität schmälert. Obwohl das Buch sowohl für Designer als auch für allgemeine Leser nützlich ist, können die Erwartungen an seine Tiefe und Herangehensweise sehr unterschiedlich sein.
Vorteile:⬤ Zugänglich und gut recherchiert, sowohl für Fachleute als auch für Laien geeignet.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf Design und menschenzentrierte Prinzipien.
⬤ Fesselnder Schreibstil mit einer Fülle von Erkenntnissen über gute Designpraktiken.
⬤ Fördert das Verständnis für das Benutzererlebnis und den Interaktionszyklus, was in der Praxis nützlich ist.
⬤ Bietet wichtige Designkonzepte wie Affordanzen, Signifikanten und Feedback, die in verschiedenen Branchen von Nutzen sind.
⬤ Einige Leser finden den Text zu langatmig und repetitiv.
⬤ Es fehlen ausreichende visuelle Beispiele zur Unterstützung der beschriebenen Konzepte.
⬤ Einige sind der Meinung, dass das Buch fälschlicherweise als umfassender Design-Leitfaden dargestellt wird, obwohl es sich eher an Laien richtet.
⬤ Die Komplexität des Inhalts und der Schreibstil sind nicht für alle Leser geeignet, vor allem nicht für diejenigen, die eine unkomplizierte Einführung suchen.
⬤ Probleme mit der Qualität der gedruckten Bilder in der Taschenbuchausgabe.
(basierend auf 902 Leserbewertungen)
The Design of Everyday Things
Design muss nicht kompliziert sein, deshalb zeigt dieser Leitfaden für menschzentriertes Design, dass Benutzerfreundlichkeit genauso wichtig ist wie Ästhetik.
Selbst die Klügsten unter uns können sich unbeholfen fühlen, wenn wir nicht wissen, welchen Lichtschalter oder Ofenbrenner wir einschalten sollen oder ob wir eine Tür drücken, ziehen oder schieben sollen.
Der Fehler, so argumentiert dieses geniale - sogar befreiende - Buch, liegt nicht bei uns selbst, sondern beim Produktdesign, das die Bedürfnisse der Benutzer und die Prinzipien der kognitiven Psychologie ignoriert. Die Probleme reichen von zweideutigen und versteckten Bedienelementen bis hin zu willkürlichen Beziehungen zwischen Bedienelementen und Funktionen, gepaart mit fehlendem Feedback oder anderen Hilfestellungen und unangemessenen Anforderungen an das Erinnerungsvermögen.
The Design of Everyday Things zeigt, dass gutes, benutzbares Design möglich ist. Die Regeln sind einfach: Machen Sie die Dinge sichtbar, nutzen Sie natürliche Beziehungen, die Funktion und Steuerung verbinden, und machen Sie intelligenten Gebrauch von Beschränkungen. Das Ziel: den Benutzer mühelos zur richtigen Aktion am richtigen Bedienelement zur richtigen Zeit zu führen.
The Design of Everyday Things ist eine überzeugende Anleitung dazu, wie - und warum - manche Produkte die Kunden zufrieden stellen, während andere sie nur frustrieren.