Bewertung:

Das Buch ist eine nachdenklich stimmende Erkundung der zeitgenössischen sozialen und politischen Vorstellungskraft durch eine einzigartige kosmologische Linse, in der sich Humor mit scharfer Kritik verbindet. Es setzt sich intensiv mit philosophischen Konzepten auseinander und ist eine fesselnde Lektüre für alle, die sich für das post-ontologische Zeitalter interessieren.
Vorteile:⬤ Fesselnde Einblicke in moderne soziale und politische Themen, humorvoll präsentiert
⬤ erforscht komplexe philosophische Ideen in einer fesselnden Weise
⬤ Kernthese ist faszinierend und relevant.
Der Schreibstil kann unkonventionell und manchmal nervig sein; zum besseren Verständnis sind Vorkenntnisse verschiedener philosophischer Traditionen erforderlich.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Digital Stockholm Syndrome in the Post-Ontological Age
Einst war der Mensch das, was er glaubte. Jetzt wird der moderne Mensch durch Datenerschöpfung bestimmt - ein unsichtbarer anthropozentrischer Äther aus Einsen und Nullen, der ein Produkt unseres digital überwachten Zeitalters ist.
Der Autor Mark Jarzombek argumentiert, dass die Welt neu gestaltet wurde, um das Algorithmische mit dem Ontologischen zu verschmelzen, und dass die Diskussion über die Ontologie aktualisiert werden muss, um die Frage des Seins neu zu überdenken. In Digital Stockholm Syndrome in the Post-Ontological Age (Das digitale Stockholm-Syndrom im post-ontologischen Zeitalter) untersucht Jarzombek auf provokante Weise die neue Wechselbeziehung zwischen Mensch und Algorithmus. Forerunners ist eine Reihe von bahnbrechenden digitalen Werken, die in einem Denkprozess entstehen.
Zwischen frischen Ideen und fertigen Büchern geschrieben, stützt sich Forerunners auf wissenschaftliche Arbeiten, die in bemerkenswerten Blogs, sozialen Medien, Konferenzplenarsitzungen, Zeitschriftenartikeln und der Synergie des akademischen Austauschs entstanden sind. Das ist graue Literatur: Hier findet intensives Denken, Veränderung und Spekulation in der Wissenschaft statt.