Bewertung:

Die Essay- und Geschichtensammlung „The Double Life is Twice as Good“ von Jonathan Ames erhielt gemischte Kritiken. Während einige Leser den Witz und den Humor, insbesondere in den Essays und der Kurzgeschichte „Zu Tode gelangweilt“, genossen, fanden andere die Sammlung uneinheitlich und waren der Meinung, dass sie hinter seinen üblichen hohen Standards zurückblieb. Es scheint sich eher um eine Zusammenstellung als um ein ausgefeiltes Werk zu handeln, wobei einige Stücke als unzureichend oder als Füllmaterial beschrieben werden.
Vorteile:⬤ Spannende Essays und Interviews, vor allem mit Marilyn Manson
⬤ die Kurzgeschichte 'Bored to Death' kommt gut an
⬤ witziger und humorvoller Schreibstil
⬤ leicht zu lesen für Fans von Ames.
⬤ Die Sammlung ist uneinheitlich, viele Geschichten werden als schwach oder wenig tiefgründig beschrieben
⬤ einige Leser hatten das Gefühl, dass sie willkürlich zusammengestellt wurde
⬤ einige Stücke fühlten sich selbstverliebt oder wiederholend an
⬤ die Gesamtqualität entspricht nicht Ames' besten Werken.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Double Life Is Twice as Good
Der originelle Romanautor, Essayist und Performance-Künstler Jonathan Aames legt seine bisher beste Sammlung vor - eine urkomische, gewagte und liebenswerte Auswahl von Artikeln, Essays und Belletristik, darunter mehrere bisher unveröffentlichte Stücke. Mit einem HBO-Pilotfilm, der auf dem Kernstück dieser Sammlung basiert ("Bored to Death"), seinen beiden urkomischen Romanen "The Extra Man" und "Wake Up, Sir", die als Filme entwickelt werden (mit Drehbüchern von Mr.
Ames), einer von der Kritik gefeierten Graphic Novel, "The Alcoholic", und einer fortlaufenden Reihe von literarischen und nicht so literarischen Stunts hat Jonathan Ames bewiesen, dass er ein Autor mit vielfältigen und erstaunlichen Talenten ist. In The Double Life Is Twice as Good erwartet die Fans eine geschickte und charmante Zusammenstellung von Ames' Journalismus, persönlichen Essays und Kurzgeschichten. Mit aufschlussreichen Porträts über Marilyn Manson und Lenny Kravitz, seinen Abenteuern auf einem Gothic-Festival im Mittleren Westen, einer Geschichte, die er für Esquire auf einer Serviette geschrieben hat, sowie einer Comic-Kollaboration mit dem Zeichner Nick Bertozzi glänzt Ames' einzigartiger Stil und sein persönlicher Humor in dieser wahnsinnig witzigen Sammlung.
Ebenfalls enthalten ist die bereits erwähnte Kurzgeschichte "Zu Tode gelangweilt", eine an Raymond Chandler angelehnte Geschichte über einen sich abmühenden Schriftsteller, der zum Detektiv wird und schnell in die Suche nach einer vermissten Studentin verwickelt wird. Die Zeitung The Portland Oregonian beschreibt ihn als "einen kantigeren David Sedaris", und es ist kein Wunder, dass die ohnehin schon glühende und engagierte Fangemeinde dieses Comic-Masterminds ständig wächst.