Das Ende der Höflichkeit: Christus und die prophetische Spaltung

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Das Ende der Höflichkeit: Christus und die prophetische Spaltung (Andrew Newson Ryan)

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Originaltitel:

The End of Civility: Christ and Prophetic Division

Inhalt des Buches:

"Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern ein Schwert." Diese Worte Christi klingen in unserer heutigen Zeit nach. In den letzten Jahren hat eine wachsende Zahl von Kommentatoren einen Mangel an Höflichkeit im öffentlichen Diskurs beklagt. Für sich betrachtet ist diese Sorge unschuldig genug, aber der Ruf nach Höflichkeit ergeht nicht im luftleeren Raum, und es gibt guten Grund, der Höflichkeit in unserem aktuellen politischen Kontext misstrauisch gegenüberzustehen. Aufrufe zur Höflichkeit können zur Passivität ermutigen und das prophetische Handeln gegen Ungerechtigkeit abstumpfen lassen; außerdem kann unter dem Deckmantel der Höflichkeit eine wirklich abscheuliche Politik verfolgt werden. Dennoch sollte Höflichkeit nicht rundheraus abgelehnt werden, vor allem wenn sie von ihren differenzierteren Verteidigern als ein begrenztes Gut in einer pluralistischen Gesellschaft dargestellt wird.

In The End of Civility (Das Ende der Höflichkeit) analysiert Ryan Andrew Newson die Entwicklung des Konzepts der "Höflichkeit", wie wir es im modernen Diskurs kennen, und nennt einige der Kriterien, die Christen verwenden können, um zwischen gesunden und schädlichen Appellen an die Höflichkeit zu entscheiden. Die Herausforderung, so Newson, besteht darin, zu erkennen, wann Höflichkeit gefragt ist und wann ihr Streben bösartig wird. Appelle zur Höflichkeit können nicht beurteilt werden, ohne den Kontext zu berücksichtigen, in dem sie geäußert werden. Manche Appelle zur Höflichkeit zielen lediglich darauf ab, Konflikte zu verringern, selbst wenn diese im Kampf für eine gerechtere Welt notwendig sind. Aber wenn sie von Menschen ausgesprochen werden, die am Rande der Gesellschaft für Gerechtigkeit kämpfen, können Aufrufe zur Höflichkeit die Arten von Konflikten benennen, die zur Befreiung führen könnten.

Man muss darauf achten, was überhaupt als "zivil" gilt und wer diese Entscheidung treffen darf. Welche Körper gelten als zivil und "geordnet", und welche Menschen stehen unter dem Verdacht, "unzivil" zu sein, bevor sie überhaupt ein Wort sagen? Für Christen kann Zivilität niemals ein höchstes Gut sein, sondern bleibt dem Ruf in die Nachfolge Christi untergeordnet - insbesondere dem Christus, der nicht immer "zivil" ist, sondern die Menschen zu einer Ethik des Widerstands gegen Ungerechtigkeit und der Solidarität mit Menschen, die leiden, aufruft.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781481319010
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)