Bewertung:

In den Rezensionen wird Dahr Jamails „Das Ende des Eises“ als kritischer, gut recherchierter Bericht über die tiefgreifenden Auswirkungen des Klimawandels auf unseren Planeten hervorgehoben. Das Buch ist zwar emotional schwer und oft erschütternd, bietet aber unschätzbare Einblicke und persönliche Beobachtungen, die den aktuellen Zustand unserer Umwelt beleuchten. Die Leser schätzen Jamails offene Darstellung der Krise, in der er wissenschaftliche Daten mit persönlichen Erfahrungen verbindet, um die Dringlichkeit der Klimasituation zu verdeutlichen.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und dokumentierte Informationen über den Klimawandel.
⬤ Persönlicher und fesselnder Erzählstil, der Augenzeugenberichte mit Expertenmeinungen verbindet.
⬤ Schärft das Bewusstsein für die emotionalen Auswirkungen des Klimawandels und seiner Folgen.
⬤ Ermutigt die Leser, aktiv zu werden und sich mit der natürlichen Welt auseinanderzusetzen.
⬤ Dringende und notwendige Lektüre für alle, die sich um die Umwelt sorgen.
⬤ Emotional schwer und aufgrund des düsteren Themas oft schwierig zu lesen.
⬤ Einige Leser könnten die Konzentration auf bestimmte Themen wie Eisklettern als weniger relevant für die allgemeine Klimakrise empfinden.
⬤ Die Ernsthaftigkeit des Inhalts kann entmutigend wirken und zu Gefühlen der Hilflosigkeit führen.
(basierend auf 91 Leserbewertungen)
The End of Ice: Bearing Witness and Finding Meaning in the Path of Climate Disruption
Finalist für den PEN / E. O. Wilson Literary Science Writing Award 2020
Eine globale Reise, die uns daran erinnert, wie magisch der Planet, den wir zu verlieren drohen, wirklich ist (Bill McKibben)
Mit einem neuen Nachwort des Autors
Nach fast einem Jahrzehnt als Kriegsberichterstatter in Übersee kehrte der gefeierte Journalist Dahr Jamail nach Amerika zurück, um seine Leidenschaft für das Bergsteigen wieder aufleben zu lassen, nur um festzustellen, dass die Hänge, die er einst bestiegen hatte, durch den Klimawandel unwiderruflich verändert wurden. Daraufhin begibt sich Jamail auf eine Reise zu den geografischen Frontlinien dieser Krise - von Alaska über den Amazonas-Regenwald bis zum australischen Great Barrier Reef -, um die Folgen des Eisverlusts für die Natur und die Menschen zu erkunden.
In Das Ende des Eises folgen wir Jamail bei der Besteigung des Denali, des höchsten Gipfels Nordamerikas, beim Tauchen im warmen, kristallklaren Wasser des Pazifiks, wo er auf geisterhafte Korallenriffe stößt, und bei der Erkundung der Tundra von St. Paul Island, wo er die letzten Robbenjäger der Beringsee trifft und Zeuge der schmelzenden Gletscher wird. Begleitet von Klimawissenschaftlern und Menschen, deren Familien seit Jahrhunderten in den von ihm besuchten Gebieten fischen, Landwirtschaft betreiben und leben, beginnt Jamail die Tatsache zu akzeptieren, dass sich die Erde höchstwahrscheinlich in einem Hospiz befindet. Ironischerweise erlaubt ihm dies, seine Leidenschaft für die wilden Orte des Planeten zu erneuern und die Erde auf eine Weise zu schätzen, wie es ihm nie zuvor möglich war.
Wie kein anderes Buch bietet Das Ende des Eises eine Chronik aus erster Hand - mit durchgehenden Fotos von Jamails Reise durch die Welt - über die katastrophale Realität unserer Situation und die unabsehbare Notwendigkeit, diesen verletzlichen, zerbrechlichen Planeten zu genießen, solange wir noch können.