Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung der russischen Perspektive auf die Ereignisse, die zum Ersten Weltkrieg führten, und konzentriert sich dabei insbesondere auf die politischen und militärischen Strategien der russischen Beamten in der Vorkriegszeit. Es befasst sich mit bedeutenden Ereignissen und Persönlichkeiten und bietet eine detaillierte Darstellung, die sich von den üblichen, eher westlich ausgerichteten Geschichten über den Krieg unterscheidet.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet einen beispiellosen Zugang zu russischen Archiven, der neue Einblicke in die russischen Ambitionen und Unsicherheiten gewährt. Viele Rezensenten lobten die detaillierte Darstellung der russischen Außenpolitik und die komplexen Beweggründe der Hauptakteure durch den Autor. Das Buch wird als unverzichtbare Lektüre für alle angesehen, die sich für die Geschichte Osteuropas interessieren, und bietet eine einzigartige Perspektive, die in den gängigen Darstellungen des Ersten Weltkriegs nicht oft vorkommt.
Nachteile:Die Tiefe und Ausführlichkeit des Buches kann den allgemeinen Leser überwältigen, so dass manche es als dicht oder langweilig empfinden. Kritiker bemängelten, dass es sich zu sehr auf Kleinigkeiten konzentriert und bedeutenden Ereignissen wie der Russischen Revolution zu wenig Aufmerksamkeit schenkt. Einige waren der Meinung, dass wichtige Aspekte der Erzählung beschönigt wurden, so dass es für Leser, die einen umfassenderen Überblick suchen, weniger befriedigend ist. Außerdem wurde in einigen Rezensionen bemängelt, dass das Buch bekannte Themen wiederholt, ohne neue Perspektiven zu eröffnen.
(basierend auf 74 Leserbewertungen)
The End of Tsarist Russia: The March to World War I and Revolution
An Economist Bestes Buch des Jahres
A Financial Times Bestes Buch des Jahres
Gewinner des Pushkin House Russian Book Prize.
Finalist für den Lionel-Gelber-Preis.
Ein Amazon Best Book of the Month (Geschichte)
Einer der weltweit führenden Wissenschaftler bietet eine neue Interpretation der miteinander verbundenen Ursprünge des Ersten Weltkriegs und der Russischen Revolution
"Lieven hat eine doppelte Gabe: erstens, Details zu sammeln, um die Essenz einer Epoche zu vermitteln, und zweitens, neue, verblüffende und klärende Elemente in bekannten Geschichten zu finden. Dies ist Geschichte mit Herzschlag, und sie könnte nicht fesselnder sein" Foreign Affairs.
Der Erste Weltkrieg und die Russische Revolution haben zusammen das zwanzigste Jahrhundert auf tiefgreifende Weise geprägt. In The End of Tsarist Russia (Das Ende des zaristischen Russlands) verbindet der renommierte Gelehrte Dominic Lieven zum ersten Mal die beiden Ereignisse und liefert sowohl eine Geschichte der Ursprünge des Ersten Weltkriegs aus russischer Sicht als auch eine internationale Geschichte der Gründe für die Revolution.
Auf der Grundlage umfassender Recherchen in sieben russischen Archiven sowie in zahlreichen nicht-russischen Quellen geht es in Dominic Lievens Werk um weit mehr als nur Russland. Indem er die Krise des Imperiums in den Mittelpunkt stellt, verknüpft Lieven den Ersten Weltkrieg mit der gesamten Weltgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts. Er zeigt, dass aktuelle Themen wie der Kampf um die Ukraine bereits im Vorfeld des Jahres 1914 eine wichtige Rolle spielten.
Indem er neue Ansätze und Vergleiche in sein Buch einbezieht, erzählt Lieven die Geschichte von Krieg und Revolution auf eine wirklich originelle und zum Nachdenken anregende Weise.