Bewertung:

Das Buch „Das Ende von Byzanz“ bietet eine gründliche Darstellung des letzten Jahrhunderts der byzantinischen Geschichte, wobei der Schwerpunkt auf den internen Konflikten und nicht nur auf der Belagerung von Konstantinopel liegt. Es ist gut geschrieben und bietet eine populärwissenschaftliche Darstellung dieser Zeit, was es zu einer guten Alternative zu älteren Werken zu diesem Thema macht.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und fesselnde Erzählung
⬤ ersetzt effektiv veraltete Bücher
⬤ bietet eine nuancierte und sorgfältige Herangehensweise an die byzantinische Geschichte
⬤ ist auf populärem Niveau geschrieben und für allgemeine Leser zugänglich.
⬤ Geht nicht ausreichend auf das Ende des byzantinischen Trebizond im Jahr 1461 ein
⬤ erwähnt kurz die Belagerung von Konstantinopel, konzentriert sich aber nicht darauf
⬤ lässt die Anerkennung umstrittener historischer Ereignisse vermissen, wie zum Beispiel die Käfiggeschichte von Sultan Bayezid I.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
End of Byzantium
Um 1400 stand das einst so mächtige Byzantinische Reich am Rande des Untergangs.
Die meisten seiner Gebiete waren an die osmanischen Türken verloren gegangen, und Konstantinopel stand unter strenger Blockade. Allen Widrigkeiten zum Trotz hielt Byzanz noch fünfzig Jahre lang durch, bis die Osmanen 1453 die Mauern der Hauptstadt auf dramatische Weise zum Einsturz brachten.
In dieser düsteren und unsicheren Zeit mussten die einfachen Byzantiner schwierige Entscheidungen treffen, um ihren Lebensunterhalt und ihre Familien vor dem Untergang ihrer Heimat zu schützen. In diesem eindrucksvollen und bewegenden Buch erforscht Jonathan Harris einzelne Geschichten von diplomatischen Manövern, heimlichem Widerstand und schierem Glück vor dem Hintergrund der großen historischen Strömungen und bietet eine neue Perspektive auf die wahren Gründe für den Untergang dieses außerordentlich faszinierenden Reiches.