Bewertung:

Das Buch ist ein eindringlicher und zutiefst bewegender Bericht über drei sudanesische Flüchtlinge, die sich im Siedlungslager Bidi Bidi in Uganda den Herausforderungen des Überlebens stellen. Auf der Grundlage echter Interviews vermenschlicht es die Erfahrung von Flüchtlingen und beleuchtet die harte Realität, mit der Menschen konfrontiert sind, die aufgrund des Bürgerkriegs aus ihrer Heimat fliehen mussten. Die Autorin Rosalind Russell verwendet einen Erzählstil, der journalistische Integrität mit fesselndem Erzählen verbindet und das Buch zu einer fesselnden Lektüre macht, die tiefe emotionale Reaktionen hervorruft.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, tief bewegend und bietet wichtige Einblicke in die Erfahrungen von Flüchtlingen. Es wird für seine Authentizität und seine Fähigkeit gelobt, die Menschen hinter den Flüchtlingsstatistiken zu vermenschlichen. Die Leser fanden es augenöffnend, zum Nachdenken anregend und eine notwendige Lektüre für das Verständnis der Kämpfe, mit denen die Flüchtlinge konfrontiert sind. Die Autorin teilt den Erlös mit einer gemeinnützigen Organisation, die Frauen in der Flüchtlingssiedlung unterstützt, was die positive Wirkung des Buches noch verstärkt.
Nachteile:Einige mögen anfänglich Bedenken haben, dass die Autorin, eine weiße Frau, die Geschichten schwarzafrikanischer Flüchtlinge erzählt, obwohl diese Bedenken im Text ausdrücklich angesprochen werden. Der Erzählstil unterscheidet sich zwar von traditionellen Sachbüchern, aber er mag nicht alle Leser ansprechen, die einen geradlinigen dokumentarischen Ansatz erwarten.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The End of Where We Begin: A Refugee Story
(Ausgezeichnet mit dem Moore-Preis 2021 für ein Werk, das die Werte fördert, die mit der Förderung der Menschenrechte und der Menschenwürde in Einklang stehen, ein Bericht über die wahren Geschichten von drei Flüchtlingen, die vor dem Bürgerkrieg im Südsudan fliehen)
Ein schönes, bewegendes und wichtiges Buch“ - Simon Reeve, Autor, One Day in September
Veronica ist ein Teenager, als im Südsudan, dem jüngsten Land der Welt, der Bürgerkrieg ausbricht. Einsam und ohne Freunde nach dem Tod ihres Vaters findet sie Trost bei ihrem ersten Freund, und gemeinsam fliehen sie quer durch die Stadt, als die Kämpfe ausbrechen. In derselben Nacht gelingt auch Daniel, dem Sohn eines Obersts, die Flucht, doch er strandet am Nil, allein und verletzlich. Lilian ist eine junge Mutter, die an der Hand ihres kleinen Sohnes Harmony um ihr Leben rennt - bis ein Bombenangriff sie auseinanderreißt und sie gezwungen ist, allein weiterzugehen.
Nach einer epischen Reise kreuzen sich die Lebenswege dieser drei jungen Menschen in Bidi Bidi in Uganda - dem größten Flüchtlingslager der Welt. Dort treffen sie James, einen Betreuer, der ihnen hilft, Licht und Hoffnung an den dunkelsten Orten zu finden. Rosalind Russell erzählt die Geschichten dieser drei jungen Menschen mit viel Einfühlungsvermögen und Zärtlichkeit in einer fesselnden Geschichte aus dem wahren Leben.