Bewertung:

Das Buch ist eine Zusammenstellung des Gilgamesch-Epos, die gut recherchiert und visuell ansprechend ist, was sie zu einer bedeutenden und lesenswerten Übersetzung macht. Einige Leser finden es jedoch mangelhaft, da es nur einen Teil der Geschichte abdeckt.
Vorteile:⬤ Ausgezeichnete Zusammenstellung
⬤ gut recherchiert
⬤ visuell ansprechend
⬤ bedeutende Übersetzung des Gilgamesch-Epos.
Deckt nur einen Teil der Geschichte ab; einige Leser empfinden es als Verschwendung, wenn sie nicht speziell an bestimmten Tafeln interessiert sind.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Epic of Gilgamesh: Two Texts: An Old Babylonian Version of the Gilgamesh Epic-A Fragment of the Gilgamesh Legend in Old-Babylonian Cuneif
Das Gilgamesch-Epos ist das bemerkenswerteste literarische Produkt Babyloniens, das bisher in den Hügeln Mesopotamiens entdeckt wurde.
Das Gilgamesch-Epos erzählt von den Heldentaten und Abenteuern eines beliebten Helden und wird zum Medium für die Darstellung von Aspekten des Lebens und des Schicksals der Menschheit. Dieses sumerische Gedicht kann als Bestätigung für die Behauptung angesehen werden, dass es verschiedene Überlieferungen über die Sintflut gibt, abgesehen von der biblischen, die vielleicht ebenso legendär ist wie die anderen. Dieser Text (datiert auf ca. 2100 v. Chr.) wird oft als das erste große Werk der Literatur angesehen.
Während Dr. Langdon Anerkennung dafür gebührt, dass er diese wichtige Tafel zugänglich gemacht hat, hat Dr. Albert T. Cay gezeigt, dass er viele wichtige Daten, die die Tafel liefert, nicht erfasst hat, die ihm aufgrund seiner falschen Lesarten und fehlerhaften Übersetzungen entgangen sind. Diese neue Ausgabe enthält ihre vollständigen Texte (mit Fußnoten und Kommentaren): (1) An Old Babylonian Version of the Gilgamesh Epic-On the Basis of Recently Discovered Texts von Albert T. Clay und Morris Jastrow Jr. (2) The Epic of Gilgamesh-A Fragment of the Gilgamesh Legend in Old-Babylonian Cuneiform von Stephen Langdon.
Mit der Tendenz, volkstümlichen Erzählungen und Naturmythen Lektionen beizufügen, die aktuelle Überzeugungen und Bestrebungen veranschaulichen, wird Gilgameschs Suche nach Erneuerung des Lebens als die Sehnsucht des Menschen nach ewigem Leben betrachtet. Die schwindende Kraft des Sonnengottes nach dem Hochsommer deutet auf die wachsende Schwäche des Menschen hin, nachdem er den Meridian des Lebens hinter sich gelassen hat. Der Winter ist der Tod, und der Mensch sehnt sich danach, ihm zu entkommen. Gilgameschs Wanderschaft dient als Illustration dieser Sehnsucht, und so wird die Suche nach Leben auch zur Suche nach Unsterblichkeit. Kann die kostbare Gabe des ewigen Lebens erlangt werden? Die Phantasie des Volkes schuf die Gestalt eines Lieblings der Götter, der einer zerstörerischen Sintflut entkommen war, in der die gesamte Menschheit untergegangen war. Gilgamesch hört von diesem Liebling und beschließt, ihn aufzusuchen und von ihm das Geheimnis des ewigen Lebens zu erfahren. Die Sintflutgeschichte, wiederum ein reiner Naturmythos, symbolisch für die Regenzeit, die alles Leben in der Natur vernichtet, ist somit dem Epos beigefügt. Gilgamesch findet sich nach vielen Abenteuern in der Gegenwart des Überlebenden der Sintflut wieder, der, obwohl er ein Mensch ist, ein unsterbliches Leben unter den Göttern genießt. Er fragt den Überlebenden, wie er dem gemeinsamen Schicksal der Menschheit entkommen konnte, und Utnapischtim erzählt ihm die Geschichte der Katastrophe, die zur allgemeinen Zerstörung führte. Die Moral der Geschichte ist offensichtlich.
Nur die durch die besondere Gunst der Götter Auserwählten können darauf hoffen, an die ferne "Quelle der Ströme" versetzt zu werden und ewig zu leben. Der Rest der Menschheit muss sich dem Tod als Ende des Lebens stellen."