Das Erbe der Meister: Malerei und Kalligrafie aus der islamischen Welt

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Das Erbe der Meister: Malerei und Kalligrafie aus der islamischen Welt (Will Kwiatskowski)

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Originaltitel:

Legacy of the Masters: Painting and Calligraphy from the Islamic World

Inhalt des Buches:

Eine beeindruckende Sammlung von Gemälden, Zeichnungen und Kalligraphien höchster Qualität, die hauptsächlich für Alben der Safawiden, Usbeken, Osmanen und Moguln aus dem 16. bis frühen 19.

Dieses ungewöhnlich exquisite und wissenschaftlich fundierte Buch ist reich illustriert und stellt eine bemerkenswerte Ergänzung zu seinem Fachgebiet dar. Die Publikation präsentiert eine Sammlung von mehr als sechzig Gemälden, Zeichnungen und kalligrafischen Exemplaren, die hauptsächlich im Safawiden-, Usbeken-, Osmanen- und Mogulreich in der Zeit vom 16. bis zum frühen 19.

Jahrhundert für die Aufnahme in Alben (muraqqa') angefertigt wurden.

Die Zusammenstellung dieser Alben, die sowohl das Sammeln und Ordnen der aufzunehmenden Werke als auch die Gestaltung und Ausführung der dekorativen Einfassungen umfasste, war eine Kunstform für sich und stellte ein breiteres kulturelles Phänomen dar, das zunehmend in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen Aufmerksamkeit gerückt ist. Es war das Zeitalter der Meisterkünstler, deren Werke von Sammlern eifrig gesucht, von Bewunderern und Fälschern nachgeahmt, von Invasoren als Beute erbeutet und als Geschenke getauscht wurden, die über politische Grenzen hinweg Wert hatten.

Die internationale Bedeutung des Werks eines Meisters wird besonders deutlich im Fall des Kalligraphen Mir 'Ali von Herat (gest. 1544), dessen Kalligraphien von den Mogulherrschern in Indien geradezu obsessiv gesucht wurden und als Vorbild für nachfolgende Generationen von Kalligraphen in Indien und Iran dienten. Im Iran war die neue Hauptstadt von Schah 'Abbas, Isfahan, der Nährboden für eine Generation von Künstlern, die sich auf einseitige kalligrafische Kompositionen, Gemälde und Zeichnungen spezialisierten und oft in einem ganz eigenen Stil arbeiteten.

Dazu gehörten Kalligraphen wie Mir 'Imad al-Hasani und 'Ali Riza 'Abbasi sowie Maler wie Riza 'Abbasi, Muhammad Qasim und später Mu'in Musavvir. Die Prozesse des Sammelns und Zusammenstellens waren komplex, da die Alben verschenkt und neu zusammengestellt wurden, um dem Geschmack und den Vorstellungen der neuen Besitzer zu entsprechen. Ein beredtes Beispiel für diese kontinuierliche Entwicklung ist das berühmte St.

Petersburger Album. Das Mitte des 18.

Jahrhunderts im Iran zusammengestellte und mit dekorativen Einfassungen versehene Album enthält eine Reihe von Gemälden und Zeichnungen der Moguln und Dekkaner, die vermutlich von Nadir Shah nach der Invasion Indiens im Jahr 1739 als Beute in den Iran gebracht wurden. Das Ende dieser Tradition wird in der Publikation durch eine Reihe von Werken aus Kalligraphie- und Malerei-Alben im Mogul-Stil markiert, die von Offizieren und Verwaltern der britischen Ostindien-Kompanie wie Warren Hastings und William Fraser erworben wurden.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781911300731
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2019
Seitenzahl:224

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