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The Saviour Syndrome: Searching for Hope and Meaning in an Age of Unbelief
Zu wem sollen wir aufschauen? Christus, der Erlöser, ist nicht mehr da. Im modernen Westen gilt das Leben der bedeutendsten Figur der Kulturgeschichte als obsolet. Was bleibt?
Eigentlich eine ganze Menge. In diesem bahnbrechenden Werk argumentiert der renommierte Soziologe John Carroll, dass der Mensch in der westlichen Tradition von Natur aus auf der Suche nach dem Retter ist. Was er als „Erlöser-Syndrom“ bezeichnet, treibt die Menschen dazu, jemanden oder ein Äquivalent zu finden, das ihnen den Weg zu einem besseren Leben weist und die für die Moderne typische Tortur des Unglaubens überwindet.
Anhand von Literatur, Geschichte und einer Reihe von Quellen aus der Populärkultur - von den Sopranos bis zur Bachelorette - zeigt er, wie wir Menschen in unserer Umgebung - Lehrern, Führungskräften, Künstlern, Sportlern und sogar Kindern - ständig vorbildliche oder transzendente Eigenschaften zuschreiben, zu denen wir aufschauen, mit denen wir uns identifizieren und denen wir nacheifern wollen. Jesus selbst gibt es vielleicht nicht mehr, aber der Archetyp, den er geschaffen hat, wirkt noch lange nach seinem Verschwinden nach.