Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Aufsätzen, die den Einfluss exotischer Kulturen auf die westliche klassische Musik erforschen und Einblicke in verschiedene musikalische Formen und Genres bieten. Es beleuchtet sowohl historische als auch zeitgenössische Perspektiven zu diesem Thema und richtet sich an Musikwissenschaftler und -liebhaber gleichermaßen.
Vorteile:Das Buch wird als aufschlussreich und gut geschrieben beschrieben und ist eine wertvolle Quelle für Musikwissenschaftler, Studenten und Komponisten. Es deckt ein breites Spektrum an musikalischen Einflüssen ab und enthält interessante Diskussionen zu Themen wie Gender Studies und Stereotypen. Dem Herausgeber ist es gelungen, die Kohärenz zwischen den verschiedenen Aufsätzen zu wahren.
Nachteile:Das Buch gilt als eurozentrisch und lässt möglicherweise Tiefe in der soziologischen Geschichte vermissen. Der Index ist nicht so vollständig wie erwartet, und die Qualität der Aufsätze kann variieren.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Exotic in Western Music
Seit dem siebzehnten Jahrhundert blüht die Exotik in der westlichen Musik.
Als Mischung aus bekannten und unbekannten Gesten führt diese lebendige Musiksprache den Hörer über das Gewöhnliche hinaus, indem sie fremde Kulturen und verbotene Sehnsüchte heraufbeschwört. In dieser bahnbrechenden Sammlung untersuchen renommierte Musikwissenschaftler die Art und Weise, wie westliche Komponisten exotische Themen für dramatische und eindrucksvolle Effekte eingesetzt haben.
Indem sie historische, musikalische und kulturelle Perspektiven miteinander verweben, untersuchen die Autoren die kompositorische Verwendung exotischer Stile und Traditionen in den Werken von so unterschiedlichen Künstlern wie Mozart und George Harrison. Der Band wirft ein neues Licht auf eine bedeutende, aber weitgehend vernachlässigte Kunstform und leistet einen wertvollen Beitrag zur Musikgeschichte und zu den Kulturwissenschaften.