Bewertung:

In den Rezensionen zu „Das Fahrrad des Kojoten“ wird eine fesselnde Erzählung hervorgehoben, die gründliche Recherchen mit einer fantasievollen Geschichte über die komplexen Themen rund um Migration und die Grenze zwischen den USA und Mexiko verbindet. Die Leser schätzen die einnehmenden Charaktere und die einzigartige Perspektive, die das Buch auf den Menschenhandel und die Verwendung von Fahrrädern in diesem Zusammenhang bietet. Einige Kritiker bemängeln jedoch den unzusammenhängenden Schreibstil, der es manchmal schwierig macht, der Erzählung zu folgen.
Vorteile:⬤ Fesselnde und phantasievolle Erzählung
⬤ tiefer Einblick in ernste soziale Themen
⬤ gut recherchiert
⬤ starke Charaktere
⬤ zum Nachdenken anregende und zeitgemäße Erzählung
⬤ weckt starke emotionale Reaktionen.
⬤ Der Schreibstil kann abgehackt und schwer zu folgen sein
⬤ einige Teile fühlen sich trocken oder mäandernd an
⬤ langsamer Aufbau der Handlung.
(basierend auf 65 Leserbewertungen)
The Coyote's Bicycle: The Untold Story of 7,000 Bicycles and the Rise of a Borderland Empire
Es war nicht überraschend, als die ersten verlassenen Fahrräder auf den unbefestigten Straßen und dem Ackerland jenseits der Grenze zu Tijuana gefunden wurden, doch schon bald kamen sie in Scharen. Die Fahrräder entwickelten sich von einer Kuriosität zu einem Ärgernis und schließlich zu einem Phänomen.
Doch bis der Journalist Kimball Taylor auf sie aufmerksam wurde, konnte nur eine kleine Gruppe von Menschenschmugglern, Kojoten und Migranten sagen, wie oder warum sie dorthin gekommen waren. Dies ist die Geschichte von 7.000 Fahrrädern, die eine unglaubliche Reise hinter sich haben, und einem jungen Mann aus Oaxaca, der mit nichts an der Grenze ankam, ein kleines Imperium aufbaute und dann verschwand.
Taylor folgt der Spur der Grenzfahrräder durch einige der mächtigsten Institutionen der Gesellschaft und rekonstruiert mit Hilfe einer unwahrscheinlichen Quelle den Aufstieg eines der innovativsten Kojoten in Tijuana. Das Fahrrad des Kojoten, das die Themen Einwanderung und Globalisierung sowie die Geschichte der Grenze zwischen den USA und Mexiko berührt, ist zugleich eine fesselnde Untersuchung eines unerhörten Ereignisses und eine wahre Kriminalgeschichte, die vom Tellerwäscher zum Millionär führt.