Bewertung:

Celebrating the Republic von Sandra Moats ist eine fesselnde Untersuchung der Entwicklung der zeremoniellen Praktiken im Zusammenhang mit der US-Präsidentschaft, die sich auf die frühen Präsidenten und ihre unterschiedlichen Stile konzentriert. Das Buch verbindet den historischen Kontext mit dem politischen Diskurs und zeigt die Kontinuität des amerikanischen politischen Lebens.
Vorteile:Die Erzählung ist äußerst fesselnd und unterhaltsam und bietet eine detaillierte Analyse der präsidialen Zeremonien. Es bietet neue Einblicke in die frühen Amtseinführungspraktiken und wird als hervorragender Beitrag zum Verständnis der frühen Präsidentschaft angesehen. Das Buch ist gut geschrieben und für Liebhaber der amerikanischen Geschichte zugänglich.
Nachteile:Einige Leser könnten die Konzentration auf zeremonielle Aspekte weniger ansprechend finden, wenn sie sich mehr für allgemeinere politische Themen interessieren, und das Buch kann ein gewisses Maß an Interesse an der amerikanischen politischen Geschichte voraussetzen, um es vollständig zu verstehen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Celebrating the Republic: Presidential Ceremony and Popular Sovereignty, from Washington to Monroe
Vom Glanz der Antrittsbälle bis zum Pomp und den Umständen der Rede zur Lage der Nation ist die amerikanische Präsidentschaft voller Symbolik und Zeremonien. In Celebrating the Republic untersucht Sandra Moats, wie die ersten fünf Präsidenten - mit besonderem Augenmerk auf George Washington, Thomas Jefferson und James Monroe - die amerikanische politische Kultur erfunden haben, die bis heute Bestand hat. Ausgehend von der chaotischen politischen Kultur der Gründerzeit nutzten diese Präsidenten die Symbolik, um die nationale Regierung mit dem Volk im Allgemeinen zu verbinden. Ihre Bemühungen definierten die republikanische Regierung für die Gründergeneration und die nachfolgenden Generationen.
Moats beschreibt detailliert die Versuche und Irrtümer unserer Gründerväter, die Autorität des Präsidentenamtes und der Bundesregierung symbolisch zu etablieren. Ein ausgeklügelter Mechanismus, mit dem Washington bei seiner Amtseinführung ein Lorbeerkranz überreicht werden sollte, zeigt, wie schwer es den frühen Führern fiel, angemessene und inspirierende Zeichen und Rituale zu erfinden, die mit den republikanischen Ideen vereinbar waren. Heutzutage halten wir die Insignien unserer Regierung für selbstverständlich, aber Titel, Erreichbarkeit, Protokoll, Führungen und Amtseinführungen waren in der frühen Republik allesamt Themen großer Debatten und bewusster Entscheidungsfindung.
Celebrating the Republic geht auf die stilistischen Unterschiede zwischen Washington und Jefferson ein und zeigt, dass John Adams und James Madison bei dem Versuch, ihren eigenen Stil zu entwickeln, ins Straucheln gerieten. Washington reagierte auf die monarchischen Rituale, die von der Öffentlichkeit und dem Kongress eingeführt wurden, und schuf eine zeremonielle Präsidentschaft mit Rundgängen und formellen Empfängen. Jefferson lehnte dies zugunsten eines informellen Stils und einer Betonung der Rhetorik und des geschriebenen Wortes anstelle von Ritualen ab. Moats verweist auf Monroe als Beispiel für eine Führungspersönlichkeit, die erfolgreich Elemente des formellen und des informellen Ansatzes kombinierte. Sowohl Wissenschaftler, die sich mit der frühen Republik und der Präsidentschaft beschäftigen, als auch Gelegenheitsleser, die sich für die Gründerväter interessieren, werden an dieser unterhaltsamen Studie viel Freude haben.