Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Far Land“ von Brandon Presser heben eine spannende und eindringliche Erkundung der Geschichte und des heutigen Lebens auf Pitcairn Island hervor, die in der Sage von der HMS Bounty wurzelt. Viele Leser lobten die lebendige Erzählweise, den historischen Detailreichtum und die persönlichen Erfahrungen des Autors auf der Insel. Allerdings gibt es auch Kritik an historischen Ungenauigkeiten und der Vermischung von Fiktion und Sachbuch, was zu gemischten Gefühlen über die Authentizität des Buches führt.
Vorteile:⬤ Fesselnde und lebendige Erzählung, die den Leser in ihren Bann zieht.
⬤ Gut recherchiert und mit einem reichen historischen Hintergrund.
⬤ Die Mischung aus vergangenen Ereignissen und zeitgenössischen Erfahrungen macht die Erzählung noch interessanter.
⬤ Spricht sowohl Geschichtsbegeisterte als auch Gelegenheitsleser an.
⬤ Starke Charakterisierungen, einschließlich oft übersehener Figuren.
⬤ Ein einzigartiges Format, das zwischen Vergangenheit und Gegenwart wechselt.
⬤ Einige Leser bemerkten historische Ungenauigkeiten und fiktionalisierte Dialoge.
⬤ Bedenken hinsichtlich der zeitgenössischen Reflexionen des Autors und der politischen Korrektheit, die die Erzählung beeinflussen.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch nicht ihren Erwartungen entsprach, die sie aufgrund des Werbematerials hatten.
⬤ Geringfügige sachliche Fehler in Bezug auf Ereignisse im Zusammenhang mit der Bounty.
⬤ Einige waren unzufrieden mit der Vermischung von Fakten und Fiktion, wodurch das Buch weniger wie ein echter historischer Bericht wirkt.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
The Far Land: 200 Years of Murder, Mania, and Mutiny in the South Pacific
Für Fans von "Die Wette" und "Meuterei auf der Bounty" ist dies eine spannende, wahre Geschichte über Macht, Besessenheit und Verrat am Rande der Welt.
Im Jahr 1808 stieß ein amerikanisches Handelsschiff auf eine unbekannte Insel im Südpazifik und löste unwissentlich das größte nautische Rätsel der damaligen Zeit: den Verbleib einer Gruppe von Flüchtigen, die nach der Kaperung ihres Schiffes mit ihren tahitianischen Begleitern in der Nacht verschwunden waren.
Pitcairn Island war der perfekte Zufluchtsort vor den britischen Behörden, doch nach fast zwei Jahrzehnten der Isolation hatte sich die Geheimgesellschaft in eine tribalistische Höllenwelt verwandelt - ein wahrer Herr der Fliegen, voller Verderbtheit und Betrug.
Sieben Generationen später lastet die teuflische Vergangenheit der Insel immer noch auf den 48 Bewohnern, den Nachfahren der ursprünglichen Meuterer, die wie moderne Schiffbrüchige gestrandet sind. Nur ein rostiges Frachtschiff verbindet Pitcairn mit dem Rest der Welt, und das auch nur vier Mal im Jahr.
Im Jahr 2018 fuhr Brandon Presser mit dem Frachter zu den heutigen Familien, zwei Clans, die durch Umstände und Geheimnisse miteinander verbunden sind. Während seines Aufenthalts auf der Insel setzte er die gesamte Geschichte Pitcairns zusammen: eine opernhafte Saga, die alle, die die Insel besucht haben, in ihren tödlichen Fängen hält - auch den Autor.
Das ferne Land geht über die berüchtigte Meuterei auf der Bounty hinaus und bietet einen noch nie dagewesenen Einblick in das Leben am Rande der Zivilisation, das sich vielleicht gar nicht so sehr von unserem unterscheidet.