Bewertung:

Das französische Haus ist ein psychologischer Thriller, der Elemente der dunklen Wissenschaft, Familiengeheimnisse und verblüffende Erlebnisse kombiniert, während die Protagonistin Simone ihr Leben in einer französischen Immersionsresidenz meistert und gleichzeitig die Vergangenheit ihrer Familie und die unheimliche Geschichte des Hauses aufdeckt. Die Erzählung bietet einen reichen Teppich an Sinneserfahrungen und kulturellen Bezügen, der vor allem frankophone Leser anspricht.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser lobten die lebendigen Bilder, die fesselnden Charaktere und die unerwarteten Wendungen in der Handlung. Der Schreibstil fängt die Essenz der französischen Kultur und die Atmosphäre der Universität von Wisconsin ein und zieht die Leser in eine surreale und eindringliche Erfahrung. Viele fanden den Roman fesselnd und schwer aus der Hand zu legen, da er nachdenkliche Erkundungen über Erinnerung, Identität und die Auswirkungen von Kindheitserfahrungen enthält.
Nachteile:Kritiker bemängelten, dass die Handlung zuweilen chaotisch und unzusammenhängend war und zu viele Themen - wie Gedankenkontrollexperimente, ein Mordfall und eine Romanze - miteinander vermischt wurden, was es schwierig machte, ihr zu folgen. Einige hielten die Auflösungen für dürftig und die Dialoge für unrealistisch. Während die einen die verschlungenen Ebenen der Handlung liebten, fanden andere sie überwältigend und unzusammenhängend.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
The French House
Das French House an der University of Wisconsin sollte ein simuliertes Auslandsstudium ermöglichen, wird aber immer wieder von Tragödien heimgesucht. Aber für die Studienanfängerin Simone Duchamps, eine Amerikanerin französischer Abstammung, ist das Wohnheim ihre erste Nische.
Endlich ein Ort, an den sie gehört. Doch die Illusion zerbricht langsam, als ihre Hoffnungen auf böhmische Werte durch soziale Hierarchie und Segregation zunichte gemacht werden. Als eine der Bewohnerinnen tot aufgefunden wird, befürchtet Simone, dass sie verrückt wird, so wie einst ihre Mutter.
Während der polizeilichen Ermittlungen zieht sie Verbindungen zu allem - von der geplagten Geschichte ihrer Familie bis hin zu den Gerüchten, dass das French House einst für die Erforschung der Gedankenkontrolle durch psychedelische Drogen genutzt wurde. Mit Wendungen und Zweideutigkeiten erforscht The French House das Konzept, dass das Leben die Kunst durch die Macht der Suggestion imitiert, und fragt schließlich: Was ist eine Simulation und was ist Realität? Das französische Haus wird Sie dazu bringen, Ihre Erinnerungen zu hinterfragen und noch lange nach der Lektüre über die Wendungen zu diskutieren“ - international preisgekrönter Autor, Gregory Lee Renz “Fesselnd.
Dieser Roman ist eine wichtige These über Segregation, Gedankenkontrolle und unser existenzielles Bedürfnis, dazuzugehören. Ein absolut umwerfendes Debüt.„“-Jean-Christophe Born, französischer Film- und Opernstar.