Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende Erforschung von Jesus als weibliche Weisheit, die sich auf biblische Texte stützt, um eine historisch übersehene Perspektive auf das göttliche Weibliche im frühen Christentum aufzuzeigen. Es setzt sich mit dem kritischen feministisch-theologischen Diskurs auseinander und trägt zu einer Neubewertung der Christusdarstellung bei.
Vorteile:Das Buch ist wegen seiner wichtigen Einsichten und der gründlichen Analyse frühchristlicher Texte, die Jesus als eine Manifestation weiblicher Weisheit darstellen, sehr zu empfehlen. Es steht in einer bedeutenden Tradition der feministischen Theologie und zielt darauf ab, Wahrheiten aufzudecken, die durch patriarchalische Interpretationen unterdrückt worden sind.
Nachteile:Es wurden keine potenziellen Nachteile des Buches genannt.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Early Church Understandings of Jesus as the Female Divine: The Scandal of the Scandal of Particularity
Im Mittelpunkt der Debatten über Jesus steht die Frage, ob er in einzigartiger Weise das Göttliche verkörpert. Während diese Diskussion unvermindert weitergeht, verdrängen sowohl diejenigen, die die Göttlichkeit Jesu bejahen, als auch diejenigen, die sie ablehnen, regelmäßig die Tatsache, dass in vielen der frühesten Stränge der christlichen Tradition, in denen die Göttlichkeit Jesu verkündet wird, Jesus als das weibliche Göttliche dargestellt wird.
Sally Douglas untersucht diese frühen Texte, ergründet die Beweggründe für die Darstellung Jesu als weibliche Weisheit und die komplexen Gründe dafür, dass dies im 2. und 3.
Jahrhundert zu unterdrücken begann. Die Arbeit schließt mit einer Erkundung der kraftvollen Implikationen der Beschäftigung mit der antiken Verkündigung von Jesus als weiblicher Weisheit im zeitgenössischen Kontext.