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The Merger Mystery: Why Spend Ever More on Mergers When So Many Fail?
Statistische Untersuchungen der letzten fünfundvierzig Jahre zeigen, dass es zwar Erfolgsgeschichten gibt, dass aber sehr viele Fusionen und Übernahmen nicht zu den erhöhten Betriebsgewinnen führen, die man in den Wirtschaftslehrbüchern erwarten würde. Die Unternehmensberatung McKinsey hat es so ausgedrückt: "Jeder, der die Erfolgsquoten von Fusionen untersucht hat, weiß, dass etwa 70 % scheitern". Dennoch - und das ist ein Rätsel - haben die Fusions- und Übernahmeaktivitäten weltweit geboomt, und die Zahl der jährlichen Transaktionen hat sich im Vergleich zu vor vier Jahrzehnten vervierzigfacht, und das trotz der ungünstigen allgemeinen Faktenlage. Wie kann es sein, dass talentierte, tatkräftige, hochqualifizierte, gesetzestreue, einkommensmaximierende Teilnehmer am M&A-Markt häufig Fusionen fördern, die zu keinerlei operativen Gewinnen führen, häufig auch mit negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft insgesamt?
Das Buch stützt sich auf die Ergebnisse einer Fülle von statistischen Analysen und Fallbeispielen aus vielen Unternehmen und gibt Antworten auf dieses Fusionsrätsel. In einer Synthese von Ideen aus verschiedenen Disziplinen werden Lösungen für falsch ausgerichtete Anreize, verzerrte Finanztechniken und Informationsasymmetrien gefunden. Indem sie aufzeigt, wie Schwachstellen an verschiedenen Stellen zusammenwirken und zu ineffizienten Ergebnissen führen können, dient die Diskussion als Korrektiv für den überwiegend positiven Ton der meisten Kommentare zu Fusionen und Übernahmen und befürwortet gleichzeitig Änderungen in den Verträgen der Beteiligten, in der Besteuerung und in der Regulierung, die die Zahl der gescheiterten Fusionen erheblich reduzieren könnten.
Das Buch ist so konzipiert, dass es für eine breite Leserschaft zugänglich ist, und wird für Investoren, M&A-Praktiker und Kommentatoren, Forscher und Studenten der Wirtschaftswissenschaften, der politischen Ökonomie, des Finanzwesens, des Managements und der Rechnungslegung sowie - ganz wichtig - für politische Entscheidungsträger, die in diesen Bereichen tätig sind, von Interesse sein.