Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über das Book of Common Prayer (BCP) und bezieht dabei den historischen Kontext und persönliche Erfahrungen mit ein. Es wird wegen seiner guten Lesbarkeit und der aufschlussreichen Erforschung der Bedeutung des BCP in der Episkopalkirche und der anglikanischen Tradition sehr positiv aufgenommen. Viele Rezensenten fanden es nützlich für den Unterricht und das persönliche Verständnis von Liturgie und Gottesdienstpraxis.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und leicht zu verstehen
⬤ bietet einen gründlichen historischen Hintergrund
⬤ bietet wertvolle Einblicke in das Book of Common Prayer
⬤ hilft, Wissenslücken zu schließen
⬤ kommt schnell an (vor allem, wenn man es bei Amazon bestellt)
⬤ gilt als nützliche Ressource für den Unterricht oder das persönliche Studium
⬤ empfohlen sowohl für Anfänger als auch für diejenigen, die mehr über die episkopale Tradition wissen.
⬤ Einige Diskussionen können sich redundant anfühlen oder nicht viel neue Informationen hinzufügen, die über das hinausgehen, was bereits im BCP zu finden ist
⬤ verlässt sich stark auf das Zitieren des BCP, ohne viel Original-Kommentar hinzuzufügen
⬤ kann aufgrund der Position des Autors als Bischof leicht voreingenommen sein.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Opening the Prayer Book
Was Roger Ferlo für die Bibel in Opening the Bible, Band 2 der Reihe The New Church's Teaching Series, getan hat, tut Jeffrey Lee nun für das Gebetbuch in Band 7 der Reihe. Opening the Prayer Book führt uns in die Geschichte und Liturgie des Book of Common Prayer ein und hilft uns zu verstehen, warum das Gebetbuch ein so wichtiger Aspekt des anglikanischen Selbstverständnisses ist.
Lee beginnt mit der grundlegenden Frage: "Was ist das gemeinsame Gebet? "Er untersucht, auf welche Weise unsere Gottesdienste nach dem Book of Common Prayer unser Selbstverständnis als Kirche und die Art und Weise, wie sie unser Glaubensleben prägen, beeinflussen. In Kapitel 2 wendet sich Lee der Entwicklung der Liturgiemuster von der Zeit Jesu bis zur Reformation zu und zeichnet die Veränderungen in den Hauptliturgien der Taufe, der Eucharistie und des täglichen Gebets nach. Das amerikanische Gebetbuch steht im Mittelpunkt von Kapitel 3, von den frühesten Überarbeitungen in der neuen Nation bis hin zu den liturgischen Forschungen, die zu den wesentlichen theologischen und liturgischen Änderungen im Book of Common Prayer von 1979 führten.
Kapitel 4 beginnt mit einem Überblick über die Seiten des Gebetbuchs selbst. Lee untersucht insbesondere die Liturgien der Karwoche und von Ostern, der Taufe und der Eucharistie sowie das tägliche Offizium, um zu verstehen, wie die Teile der Gottesdienste in den historischen Gebeten der Kirche verwurzelt sind und gleichzeitig die lebendige Tradition der heutigen Christen widerspiegeln.
Dieses Thema wird in Kapitel 5 vertieft, das sich mit dem Gebetbuch und unserem gemeinsamen Leben befasst. Hier erörtert Lee die Frage, wie ein gemeinsames Gebetbuch auf eine wachsende Vielfalt von pastoralen Situationen und unterschiedlichen Kulturen in einer sich schnell verändernden Welt reagieren kann.
Das letzte Kapitel befasst sich mit der Zukunft des Gebetbuchs innerhalb der Anglikanischen Gemeinschaft angesichts der Forderungen nach einer weiteren Überarbeitung und nach größerer Freiheit, das Gebetbuch an lokale Bedürfnisse und Glaubensvorstellungen anzupassen. Wie bei jedem Buch der Reihe "Die Lehre der Neuen Kirche" sind Empfehlungen für weiterführende Lektüre und Fragen zur Diskussion enthalten.