
A Church's Broken Heart: Mason Dixon Methodism
Wie könnte sich der Vereinigte Methodismus mit seinen fortbestehenden rassischen Dilemmata auseinandersetzen und begreifen, wie und warum der Methodismus so gespalten wurde - organisatorisch, geopolitisch, strukturell und in seiner Einstellung - und zwar genau dort, wo er am erfolgreichsten war, nämlich in seinen Kernstaaten, die sich westlich der Delmarva-Halbinsel über Mittelamerika erstrecken? Von seiner Landung auf der Delmarva-Halbinsel im späten 18. Jahrhundert rückte ein ursprünglich sklavereifeindlicher Methodismus nach Westen über Mittelamerika vor, wobei seine Zirkelreiter und Klassentreffen sowohl Schwarze als auch Weiße als Mitglieder aufnahmen. In dieser Heimat in den Grenzstaaten geriet der Methodismus schon früh wegen der Sklaverei in Bedrängnis, zog sich von seinem ursprünglichen Zeugnis gegen die Sklaverei zurück, litt unter mehreren rassistisch motivierten konfessionellen Spaltungen und gliederte sich bei der großen Wiedervereinigung 1939 in sektional-rassistische konfessionelle Abspaltungen (Jurisdiktionen).
Praktisch alle Schwarzen traten in eine nationale zentrale Jurisdiktion ein. Die fünf regionalen Jurisdiktionen leben weiter und unterteilen die Kirche in Sektionen. Nach und nach ließ die Central Jurisdiction Kirchen und Geistliche in einer der zuvor weißen Jurisdiktionen aufgehen. Der Sektionalismus in den Jurisdiktionen besteht jedoch fort, wobei die Uneinigkeit in Bezug auf Abtreibung und Homosexualität nun deutlich zu Tage tritt. Außerdem gibt es nach wie vor Rassentrennungen, vor allem auf Gemeindeebene. Die vier ausgewählten Staaten und ihre Konferenzen zeigen die alten und anhaltenden Spannungen im Methodismus. In ihnen kam der sektionale rassistische Geist im Zeitraum 1816-1876 allmählich zum Vorschein. Bei der Spaltung der Methodist Episcopal Church 1844 wegen der Sklaverei marschierten Ohio und Indiana mit der MEC (Norden) und Tennessee und Kentucky mit der MEC (Süden). In den beiden letztgenannten Staaten gab es jedoch weiterhin eine gewisse Anti-Sklaverei-Stimmung und in den beiden nördlichen Staaten beträchtlichen Rassismus und eine gewisse Befürwortung der Sklaverei. Methodisten investierten auf beiden Seiten des Bürgerkriegs erheblich. Die sektiererischen und rassischen Verpflichtungen, die in den untersuchten Jahren herangereift sind, sind in den beiden (jetzt getrennten) Methodismen lebendig geblieben. Unsere rassischen Gräben verstehen, aber nicht entschuldigen. Wie könnte sich der Vereinigte Methodismus mit seinen fortbestehenden rassischen Dilemmata auseinandersetzen und begreifen, wie und warum der Methodismus so gespalten wurde - organisatorisch, geopolitisch, strukturell, in der Einstellung -, und zwar genau dort, wo er sich als am erfolgreichsten erwies, nämlich in seinen Kernlandstaaten, die sich westlich von Delmarva über Mittelamerika erstrecken?
Von seiner Landung auf der Delmarva-Halbinsel im späten 18. Jahrhundert zog ein ursprünglich sklavereifeindlicher Methodismus nach Westen durch Mittelamerika, wobei seine Circuit Riders und Class Meetings sowohl Schwarze als auch Weiße als Mitglieder aufnahmen. In dieser Heimat der Grenzstaaten geriet der Methodismus schon früh in Bedrängnis wegen der Sklaverei, zog sich von seinem anfänglichen Zeugnis gegen die Sklaverei zurück, litt unter mehreren rassistisch motivierten konfessionellen Spaltungen und gliederte sich bei der großen Wiedervereinigung 1939 in sektional-rassistische konfessionelle Abspaltungen (Jurisdiktionen). Praktisch alle Schwarzen gingen in eine nationale zentrale Jurisdiktion über. Die regionalen Jurisdiktionen leben weiter und unterteilen die Kirche in Sektionen. Nach und nach schloss die Central Jurisdiction Kirchen und Geistliche in eine der zuvor weißen Jurisdiktionen ein. Der Sektionalismus in den Jurisdiktionen besteht jedoch fort, wobei die Uneinigkeit in Bezug auf Abtreibung und Homosexualität nun deutlich zu Tage tritt. Außerdem gibt es nach wie vor Rassentrennungen, vor allem auf Gemeindeebene. Die ausgewählten Staaten und ihre Konferenzen zeigen die alten und anhaltenden Spannungen im Methodismus. In diesen Staaten kam zwischen 1816 und 1876 allmählich der rassistische Geist der Sektionen zum Vorschein, und die Anti-Sklaverei-Stimmung hielt an. Methodisten haben sich auf beiden Seiten des Bürgerkriegs stark engagiert. Die in den untersuchten Jahren gereiften sektiererischen und rassistischen Verpflichtungen sind in den heute der Gerichtsbarkeit unterstellten Methodistengemeinden lebendig geblieben.