Bewertung:

In den Rezensionen wird Walter Johnsons Buch als tiefgreifende Erforschung der Geschichte von St. Louis hervorgehoben, insbesondere in Bezug auf Ethnie, Kapitalismus und städtisches Leben. Die Erzählung taucht tief in beunruhigende historische Wahrheiten ein, die in traditionellen Darstellungen oft ausgelassen werden, und fordert die Leser auf, sich mit Amerikas gewalttätiger und unterdrückender Vergangenheit auseinanderzusetzen. Viele Rezensenten fanden es aufschlussreich und notwendig für das Verständnis der modernen Rassendynamik, was es zu einer unverzichtbaren Lektüre für alle macht, die eine ehrliche Darstellung der Geschichte wünschen.
Vorteile:⬤ Tiefgründige Erforschung von Ethnie und Kapitalismus.
⬤ Gut recherchiert und informativ, füllt es Lücken in der traditionellen Geschichtsschreibung.
⬤ Fesselt die Leser mit einem fesselnden Erzählstil, der persönliche und gesellschaftliche Geschichte miteinander verbindet.
⬤ Bietet einen wichtigen Kontext für das Verständnis zeitgenössischer Probleme im Zusammenhang mit Ethnie.
⬤ Empfohlen als Pflichtlektüre für Oberschüler und alle, die sich für Rassengleichheit interessieren.
⬤ Einige Leser fanden den Ton zu düster und beunruhigend.
⬤ Teile der Erzählung, insbesondere über die neuere Geschichte, wirkten übereilt oder es fehlte ihnen an Tiefe.
⬤ Einige fanden bestimmte Behauptungen, wie die Charakterisierung von Ereignissen wie dem Fall Michael Brown, übertrieben oder nicht allgemein akzeptiert, was die Argumente des Autors möglicherweise untergräbt.
(basierend auf 72 Leserbewertungen)
The Broken Heart of America: St. Louis and the Violent History of the United States
Ein erschütterndes Porträt der Rassendynamik, die unausweichlich im Herzen unserer Nation liegt, erzählt durch die turbulente Geschichte der Stadt St.
Louis. Von der Expedition von Lewis und Clark im Jahr 1804 bis zum Aufstand in Ferguson 2014 wurde in St. Louis amerikanische Geschichte geschrieben.
Und wie Walter Johnson in diesem erschütternden Buch zeigt, ist die Stadt ein Beispiel dafür, wie Imperialismus, Rassismus und Kapitalismus die Vergangenheit der Nation immer wieder korrumpiert haben. St. Louis war ein Schauplatz der Vertreibung der Indianer und der imperialen Expansion, und sein Reichtum wuchs auf dem Rücken seiner armen schwarzen Einwohner, von der Sklaverei bis zu Redlining und Stadterneuerung.
Aber sie war einst auch die radikalste Stadt Amerikas, Heimat antikapitalistischer Einwanderer, der ersten allgemeinen Emanzipation im Bürgerkrieg und des ersten Generalstreiks der Nation - ein Vermächtnis des Widerstands, das bis heute anhält. Das „Gebrochene Herz Amerikas“ ist die Geschichte des Aufstiegs und Niedergangs einer Stadt und wird unser Denken über die Vereinigten Staaten für immer verändern.