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The Memory of Place, 41: A Phenomenology of the Uncanny
Von den gefrorenen Landschaften der Antarktis bis zu den verwunschenen Häusern der Kindheit - die Erinnerung an Orte, die wir erleben, ist grundlegend für unser Selbstverständnis. Unter Rückgriff auf so unterschiedliche Einflüsse wie Merleau-Ponty, Freud und J. G. Ballard zeichnet The Memory of Place die Erinnerungslandschaft nach, die in den Körper und seine Erfahrung der Welt eingeschrieben ist.
Dylan Triggs The Memory of Place ist ein lebendiger und origineller Beitrag zu den zeitgenössischen Debatten im Bereich der "Place Studies", einem interdisziplinären Gebiet an der Schnittstelle von Philosophie, Geografie, Architektur, Städtebau und Umweltstudien. Anhand einer Reihe von provokativen Untersuchungen analysiert Trigg Denkmäler in der Darstellung des öffentlichen Gedächtnisses.
Er untersucht Denkmäler in "Übergangskontexten" wie Flughäfen und Autobahnraststätten.
Und die "Ruinen" der Erinnerung und des Ortes an Orten wie Auschwitz. Während er diese originellen Analysen entwickelt, setzt sich Trigg auf nachdenkliche und innovative Weise mit der philosophischen und literarischen Tradition auseinander, von Gaston Bachelard bis Pierre Nora, von H. P. Lovecraft bis Martin Heidegger. Das Gedächtnis des Ortes haucht der Phänomenologie ein seltsames neues Leben ein und vertritt die These, dass das unheimliche Unbehagen des Unheimlichen den Kern des sich erinnernden Körpers und damit von uns selbst ausmacht. Das Ergebnis ist ein fesselndes und neuartiges Überdenken von Erinnerung und Ort, das neue Gespräche auf dem gesamten Gebiet der Ortsforschung anregen sollte.
Edward S. Casey, Distinguished Professor of Philosophy an der Stony Brook University und weithin als führender Wissenschaftler auf dem Gebiet der Phänomenologie des Ortes anerkannt, bezeichnet The Memory of Place als "wirklich einzigartig und eine bedeutende Ergänzung der phänomenologischen Literatur. Es füllt eine bedeutende Lücke, und das mit Eloquenz und Kraft". Er prognostiziert, dass Triggs Buch "sofort als ein wichtiges Originalwerk der Phänomenologie anerkannt werden wird".