
Memory in Ancient Rome and Early Christianity
Woran und wie erinnern sich die Menschen? Wer steuert den Prozess dessen, was wir kulturelles oder soziales Gedächtnis nennen? Was wird vergessen und warum? Die Erinnerungen der Menschen sind nicht dasselbe wie die im Nachhinein geschriebene Geschichte; sie sind formbar und ein ständiger Prozess der Konstruktion und Rekonstruktion.
Das antike Rom bildete einen Großteil des kulturellen Rahmens für das frühe Christentum, und in beiden war die Rolle des Gedächtnisses allgegenwärtig. Memory in Ancient Rome and Early Christianity“ präsentiert Perspektiven von internationalen und interdisziplinären Autoren zu Literatur, Geschichte, Archäologie und Religion einer bedeutenden Weltzivilisation, basierend auf einer fundierten Auseinandersetzung mit wichtigen Konzepten und Themen der Gedächtnisforschung.
Der Band geht über Begriffe wie „kollektives“, „soziales“ und „kulturelles Gedächtnis“ als Standardtropen hinaus und bietet eine selektive Erkundung der Fülle von Themen, die die Gedächtnisforschung umfasst, und enthält auch einen Beitrag eines führenden Neurowissenschaftlers über die tatsächliche Funktionsweise des menschlichen Gedächtnisses. Es ist eine wichtige Quelle für alle, die sich für die römische Antike, die Anfänge des Christentums und die Rolle des Gedächtnisses in der Geschichte interessieren.