Bewertung:

Das Buch „Die Erinnerung an Lavendel und Salbei“ von Aimie K. Runyan ist eine herzerwärmende Geschichte, die die Reise der Protagonistin verfolgt, die sich in einem kleinen Dorf in der Provence wieder mit ihrem französischen Erbe verbindet. Die Erzählung ist voller kulinarischer Köstlichkeiten, realistischer Familiendynamik und einem Hauch von Magie und bietet eine fesselnde Flucht in die französische Kultur und Identität.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seine wunderschön geschriebene Prosa, die einnehmenden Charaktere und das reizvolle Setting in Frankreich. Die Geschichte fördert das Gemeinschaftsgefühl und die Suche nach den eigenen Wurzeln, und viele haben die beigefügten Rezepte genossen. Die Bildsprache und die thematischen Elemente des Kochens und der Kräuter finden bei Essensliebhabern und Frankophilen großen Anklang.
Nachteile:Mehrere Rezensenten merkten an, dass die Handlung vorhersehbar sein kann und dass die Elemente des magischen Realismus nicht jedem gefallen könnten. Einige fanden den Anfang langsam und waren der Meinung, dass die magischen Aspekte von der Erzählung ablenkten. Einige Leser waren enttäuscht von den unerwarteten Fantasy-Elementen, die sie als Abweichung vom erwarteten Realismus empfanden.
(basierend auf 110 Leserbewertungen)
The Memory of Lavender and Sage
Die Lebensmittelkritikerin Tempsta Luddington hat sich in ihrer Familie immer als Außenseiterin gefühlt, seit sie im zarten Alter von dreizehn Jahren ihre geliebte Mutter verloren hat. Als ihr arbeitssüchtiger Vater fünfzehn Jahre später stirbt, ist Tempsta nicht überrascht, dass der Großteil des beträchtlichen Familienvermögens auf ihren pflichtbewussten jüngeren Bruder Wal übergeht. Dennoch hinterlässt ihre Mutter ihr ein bescheidenes Andenken, und zum ersten Mal hat Tempsta die Qual der Wahl.
In ihrer Trauer und in der Hoffnung, ihre Erinnerungen und die Vergangenheit ihrer Mutter wiederzufinden, kauft sie mit dem Geld ein baufälliges Herrenhaus in Sainte-Colombe, einem kleinen Dorf in der Provence, wo ihre Mutter aufgewachsen war. Doch sie wird mit mehr Fragen als Antworten empfangen. Ihr Empfang, insbesondere durch den schwerfälligen Bürgermeister des Ortes, ist bestenfalls kühl, und sie fragt sich, ob das ganze Experiment ein Fehler war.
Dennoch bleibt sie, hält hartnäckig durch und lernt langsam, dass das Erbe ihrer Mutter mehr war als nur ein Notgroschen. Durch ihre Mutter und das Dorf lernt Tempsta den Wert von Gemeinschaft und Freundschaft, die Bedeutung von Selbstvertrauen und die Kraft von Liebe und Vertrauen. Darüber hinaus erkennt sie mit eigenen Augen, dass Magie und Schönheit im Alltäglichen liegen - selbst in so einfachen Dingen wie einem Zweig Lavendel und Salbei.