
Commemorating the Dead in Revolutionary France: Revolution and Remembrance, 1789-1799
Vom Fall der Bastille 1789 bis zur Ankunft Napoleons zehn Jahre später war das Gedenken an die Toten ein wiederkehrendes Thema während der Französischen Revolution. Auf der Grundlage umfangreicher Recherchen in einer Vielzahl von Quellen ist dieses Buch die erste umfassende Studie über die Kulturpolitik des Gedenkens im revolutionären Frankreich.
Es untersucht, was das Gedenken für die Menschen bedeutete, die Zeremonien veranstalteten und besuchten, Denkmäler errichteten, Reden hörten und Souvenirs zum Gedenken an die Toten der Revolution kauften. Sie untersucht, welchen politischen Zwecken diese Gedenkfeiern dienten, welche Konflikte sie auslösten und auf welche kulturellen Traditionen sie sich stützten.
Vor allem aber wird gefragt, welchen privaten Zwecken die Erinnerungsriten der Revolution dienten. Welchen Trost brachte das Gedenken den Hinterbliebenen, und welche Konflikte löste dieses Verhältnis zwischen öffentlicher und privater Dimension des Gedenkens aus?