Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende theologische Erforschung des orthodoxen Verständnisses der Trinität und wendet sich an ein breites Publikum, auch an solche außerhalb der orthodoxen Tradition. Es ist gut gegliedert und enthält Abschnitte zu biblischen, liturgischen, historischen und lehrmäßigen Aspekten der trinitarischen Theologie.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seine aufschlussreiche theologische Tiefe, die überzeugende Darstellung der Trinität, den umfassenden Überblick über die Lehren des Alten und Neuen Testaments und seine Anwendbarkeit auf verschiedene christliche Traditionen. Der Text wird als bewegend beschrieben und bietet eine solide Grundlage für das Verständnis der orthodoxen Theologie.
Nachteile:Einige Leser könnten die Konzepte aufgrund der komplexen Natur des Themas als Herausforderung empfinden, insbesondere für diejenigen, die keinen orthodoxen Hintergrund haben. Dies wird jedoch in den Rezensionen nicht ausdrücklich als wesentlicher Nachteil erwähnt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Mystery of the Trinity
Getreu der Lehrtradition der orthodoxen Kirche spiegelt das Mysterium der Dreifaltigkeit das Denken der östlichen Väter von der Zeit der Apostel bis zum Ende der byzantinischen Ära wider. Die Theologie der Väter kann nicht vom öffentlichen Gebet getrennt werden, und in der liturgischen Gestaltung haben sie den gemeinsamen Glauben der Kirche auf die authentischste und lebendigste Weise zum Ausdruck gebracht. Das Geheimnis der Dreifaltigkeit entfaltet sich also im Gottesdienst und in den Sakramenten.
Eine genaue Lektüre der Heiligen Schrift ist die notwendige Voraussetzung für ein tieferes Verständnis der Geheimnisse des Glaubens. Das erklärt und rechtfertigt den hohen Stellenwert, der der Heiligen Schrift in diesem Werk eingeräumt wird. Die Konvergenz und die innere Kohärenz zwischen der biblischen Theologie und dem Denken der Kirche sind in der Tat auffallend. Es ist derselbe Geist der Wahrheit, der die Heilige Schrift inspiriert und die Kirche belebt.
Boris Bobrinskoy ist seit 1953 Professor für dogmatische Theologie am St. Sergius-Institut für orthodoxe Theologie und seit 1968 am Institut Sup? rieur des? tudes Oecum? niques. Er ist Mitglied der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des Ökumenischen Rates der Kirchen. Er hat zahlreiche Artikel über die Theologie der Trinität und der Eucharistie sowie über die ökumenische Bewegung verfasst.