Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Sworn and Secret Grimoire“ loben es als eine fesselnde und durchdachte Erkundung der zeremoniellen Magie, insbesondere durch die Linse des Grimoire von Turiell/Arbatel. Die Leser finden es sowohl für das Verständnis als auch für die praktische Anwendung wertvoll und empfehlen, es wiederholt zu lesen, um den Inhalt und die Anwendungen in Ritualen vollständig zu erfassen.
Vorteile:Nachdenklich und prägnant geschrieben, fesselnde und praktische Einblicke in die zeremonielle Magie, wertvoll sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Praktiker, ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis, ermutigt zum Experimentieren mit Ritualen, gut organisierter Inhalt, der von mehrmaligem Lesen profitiert, enthält relevanten historischen Kontext und praktische Anleitungen.
Nachteile:Einige Leser könnten die Konzepte als Herausforderung empfinden, wenn sie mit dem Thema nicht vertraut sind, und bestimmte Inhalte könnten für Neulinge als dicht oder komplex empfunden werden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Sworn and Secret Grimoire
Ein „Leitfaden zum Grimoiring“ ist längst überfällig, und die Behauptung unqualifizierter Personen, diese Lücke zu füllen, führt nur dazu, dass das Wasser weiter verwässert wird. Es ist nicht hilfreich, die Prozesse zu vereinfachen, sondern sie verständlich und „benutzerfreundlich“ zu machen, in einer Zeit, in der sie ihr verdientes Ansehen als Denkmäler einer Tradition zurückgewinnen, die der christlichen Ära vorausging, aber dennoch in ihr verwurzelt ist.
Diese Prozesse sind anspruchsvoll und erfordern sowohl Arbeit als auch Studium, um erfolgreich zu sein. Daher muss auch der von einigen Autoren vertretenen Haltung des „Auswendiglernens“ entgegengewirkt werden. Das Schmieden und Umschmieden von Grimoires gehörte schon immer zu ihrem Wesen, sowohl im metallurgischen als auch im literarischen Sinne.
Die rituelle Komposition von Grund auf ist eine vernachlässigte, aber notwendige Fähigkeit, die einen qualifizierten und sachkundigen Ansatz erfordert, den das vorliegende Werk verfolgt. Auch dieses Handbuch weicht von der homogenisierten „salomonischen“ Form ab und stützt sich stattdessen auf den großen Ikonoklasten und Wiederbeleber der Tradition, Paracelsus.
Durch diese Schwerpunktverlagerung werden zwar Christophobien vermieden, aber die Implikationen für einen heidnischen (oder heidenfreundlichen) Zugang zu den Grimoires, der mit den griechischen magischen Papyri und anderen Vorgängerformen vereinbar ist, werden erheblich gesteigert. Willkommen in der Nachtschule.