Bewertung:

Das Buch ist eine gut recherchierte Untersuchung von Vergebung, Scham und Schuld, die sich sowohl an Pfarrerinnen und Pfarrer als auch an Laien wendet. Es bietet praktische Empfehlungen für spirituelle Praktiken und greift wichtige theologische Themen auf, ohne dabei den Zugang zu verstellen. Viele Leserinnen und Leser finden, dass es ihr Verständnis und ihre seelsorgerische Arbeit verändert hat.
Vorteile:⬤ Zugänglich für Laien
⬤ gut recherchiert und formuliert
⬤ thematisiert Scham und Schuld
⬤ praktische Empfehlungen für spirituelle Praktiken
⬤ von Lesern für persönliches und seelsorgerliches Wachstum sehr empfohlen.
Wird möglicherweise in erster Linie von Seelsorgern gelesen, was das Engagement von Laien einschränken könnte; einige Leser zögern, die empfohlenen Praktiken vollständig zu übernehmen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Face of Forgiveness: A Pastoral Theology of Shame and Redemption
Jesus fordert Petrus auf, "nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal" zu vergeben (Mt 18,22), und das Sühnewerk Christi steht im Mittelpunkt des christlichen Denkens. Dennoch fällt es vielen Anhängern Christi oft schwer, Vergebung anzubieten oder zu empfangen.
Das Buch The Face of Forgiveness versucht, dieses Dilemma anzugehen und einen Ausweg aufzuzeigen. Unter Verwendung zeitgenössischer Unterscheidungen zwischen Scham und Schuld zeigt Philip Jamieson, wie traditionelle westliche Sühnemodelle häufig versagt haben, das volle Ausmaß des Sieges Christi angemessen zu berücksichtigen. Jesus Christus hat eine Antwort auf das Problem der menschlichen Schuld und Scham gegeben.
Nur wenn wir uns Christus stellen, werden uns die Sünden vergeben und wir erhalten eine neue Identität. Abschließend bietet der Autor mehrere Strategien an, die Christen dabei helfen sollen, Gottes liebendes und vergebendes Werk in seiner ganzen Fülle zu verstehen und sich anzueignen.