Bewertung:

Das Buch stellt eine einzigartige Erkundung des Selbst durch die Erfahrung der Autorin dar, drei Stunden lang ihr Spiegelbild anzustarren. Es verbindet persönliche Reflexionen mit tieferen philosophischen Einsichten über Identität, Kultur und Akzeptanz, durchdrungen von Elementen der Zen-Weisheit. Die Leser schätzen die Ehrlichkeit, den Humor und die poetische Prosa der Autorin.
Vorteile:Das Buch wird für seine gute Qualität, seine Tragbarkeit, seine fesselnde Botschaft und seine tiefgreifenden Einsichten in Identität und Kultur gelobt. Die Leserinnen und Leser empfanden es als eine schnelle, interessante Lektüre mit nachvollziehbaren Themen und einem angenehmen Erzählstil. Die Diskussionen über japanische Noh-Masken und die persönlichen Erfahrungen der Autorin wurden als besonders faszinierend hervorgehoben.
Nachteile:Einige Rezensenten wiesen auf die Kürze des Buches hin und erwähnten, dass es sich nicht als beste Einführung in das Werk des Autors eignen würde. Es gab Bedenken wegen des unkonventionellen Formats des Buches, das vielleicht nicht alle Leser anspricht. Einige empfanden das Buch als sehr intensiv und hatten das Bedürfnis, nach der Lektüre eine Pause einzulegen.
(basierend auf 55 Leserbewertungen)
The Face: A Time Code
Ruth Ozeki, eine Priesterin des Zen-Buddhismus, stellt sich selbst die Aufgabe, drei volle, ununterbrochene Stunden lang ihr Gesicht im Spiegel anzustarren; ihre Betrachtungen reichen von persönlichen und familiären Erinnerungen bis hin zu klugen und ehrlichen Meditationen über Familie und Altern, Ethnie und den Körper." -- Minneapolis Star Tribune
Wie sah Ihr Gesicht aus, bevor Ihre Eltern geboren wurden? In Das Gesicht: A Time Code erzählt die Bestsellerautorin und zen-buddhistische Priesterin Ruth Ozeki detailliert von einer tiefgreifenden Begegnung mit der Erinnerung und dem Spiegel. Nach der alten Zen-Tradition ist das "Gesicht vor der Geburt deiner Eltern" dein wahres Gesicht. Wer sind Sie? Was ist Ihr wahres Selbst? Was ist Ihre Identität vor oder jenseits der dualistischen Unterscheidungen, wie Vater/Mutter und Gut/Böse, die uns definieren?
Mit diesen Fragen im Hinterkopf stellt sich Ozeki der Herausforderung, drei Stunden lang in ihr eigenes Spiegelbild zu blicken, ihre Gedanken aufzuzeichnen und jedes mögliche Detail wahrzunehmen. Diese einsamen Stunden eröffnen einen lebenslangen Fundus an Meditationen über Ethnie, Altern, Familie, Tod, den Körper, Selbstzweifel und schließlich Akzeptanz. In diesen lyrischen Kurzmemoiren verarbeitet Ozeki ihre Erfahrungen als halb japanische, halb weiße Amerikanerin, die nach dem Zweiten Weltkrieg aufwuchs, als Autorin ein öffentliches Gesicht zu haben, die komplizierte Kunst der japanischen Noh-Maske zu studieren, zum Zen-Buddhisten geweiht zu werden und ihr eigenes Altern und das ihrer Eltern, um ein reiches und einzigartiges Porträt eines Lebens zu zeichnen, das durch ein Gesicht erzählt wird.
Die abwechselnd philosophischen, lustigen, persönlichen, politischen und poetischen Kurzmemoiren der Reihe The Face bieten einzigartige Perspektiven von einigen unserer Lieblingsautoren. Weitere Informationen finden Sie unter www.restlessbooks.com/the-face.