Bewertung:

In den Rezensionen wird „The Conscience of the Folk Revival: The Writings of Israel ‚Izzy‘ Young“ als eine lebendige und fesselnde Chronik der amerikanischen Folkmusikszene der 1960er Jahre hervorgehoben, die sich auf die Erfahrungen und Perspektiven von Israel Young während dieser Ära konzentriert. Die Sammlung von Youngs Schriften bietet eine detaillierte Darstellung der Bewegung und ihrer Schlüsselfiguren.
Vorteile:Das Buch wird für seinen fesselnden Schreibstil und als unverzichtbares Nachschlagewerk über das Folkmusik-Revival gelobt. Es fängt eine bedeutende kulturelle Bewegung ein, spiegelt Youngs Erfahrungen aus erster Hand wider und enthält unverblümte und kritische Meinungen zu verschiedenen Themen. Außerdem wird das Werk durch die Einbeziehung von Dylans Manuskripten aufgewertet.
Nachteile:Einige Rezensenten äußern sich besorgt über das Fehlen einer umfassenden Autobiografie von Young. Es wird angedeutet, dass bestimmte gefragte Geschichten über andere Musiker unveröffentlicht bleiben, was dazu führen könnte, dass die Leser sich mehr persönliche Anekdoten wünschen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Conscience of the Folk Revival: The Writings of Israel Izzy" Young"
Israel G. "Izzy" Young war von Ende der 1950er bis Anfang der 1970er Jahre Inhaber des Folklore Center in Greenwich Village.
Das Center war buchstäblich das Zentrum der New Yorker Folkmusikszene und verkaufte nicht nur Platten, Bücher und Gitarrensaiten, sondern diente auch als Konzertsaal, Treffpunkt und Informationskiosk für alle Veranstaltungen der Folkszene. Zu Youngs ersten Kunden gehörte Harry Belafonte. Zu seinen regelmäßigen Besuchern gehörten Alan Lomax und Pete Seeger.
Kurz nach seiner Ankunft in New York City im Jahr 1961 tippte ein unbekannter Bob Dyan auf Youngs Schreibmaschine Songs ein. Young veranstaltete auch das erste Konzert von Dylan sowie Auftritte von Joni Mitchell, den Fugs, Emmylou Harris und Tim Buckley, Doc Watson, Son House und Mississippi John Hurt.
The Conscience of the Folk Revival: The Writings of Israel "Izzy" Young versammelt Youngs Schriften, von seiner regelmäßigen Kolumne "Frets and Frails" für das Sing Out Magazine (1959-1969) bis hin zu seinen Kommentaren zu so umstrittenen Themen wie Urheberrecht und Kommerzialisierung. Diese Sammlung enthält auch seine persönlichen Erinnerungen an bedeutende Persönlichkeiten, von Bob Dylan und Alan Lomax bis hin zu Harry Smith und Woody Guthrie, und lässt die rosarote Färbung früherer Memoiren verschwinden, indem sie Youngs detaillierte, tagesaktuelle Berichte enthält.
Dieses Werk ist eine wichtige Sammlung von Primärquellen zur amerikanischen Gegenszene in New York City und wird nicht nur für Folkmusikfans, sondern auch für Studenten und Wissenschaftler der amerikanischen Sozial- und Kulturgeschichte interessant sein.