Bewertung:

Elliot Rappaports „Reading the Glass“ ist eine fesselnde Erkundung des Wetters und des Lebens auf Schiffen, die für ihren fesselnden Schreibstil, die Klarheit der Erklärungen und die vielen Anekdoten gelobt wird. Dem Autor gelingt es, wissenschaftliche Erkenntnisse mit persönlichen Erzählungen zu verbinden und komplexe Themen für den Leser zugänglich und unterhaltsam zu machen. Obwohl sich das Buch in erster Linie auf Wettersysteme konzentriert, werden auch Segelerfahrungen und globale Phänomene behandelt.
Vorteile:⬤ Fesselnd und gut geschrieben mit poetischer Sprache.
⬤ Klare Erklärungen komplexer Wetterkonzepte.
⬤ Interessante Segelgeschichten und persönliche Anekdoten.
⬤ Inspirierend und lehrreich für Neulinge und erfahrene Leser.
⬤ Vermittelt ein breiteres Verständnis der globalen Wettersysteme.
⬤ Durchgehend unterhaltsamer Humor.
⬤ Erfordert möglicherweise einen Hintergrund in der Schifffahrt, um es vollständig zu verstehen.
⬤ Es fehlen Bilder, Grafiken oder Diagramme, die einige Leser bevorzugen könnten.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die nautischen Themen gegenüber den Wettererklärungen zweitrangig waren.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Reading the Glass: A Captain's View of Weather, Water, and Life on Ships
Die schön geschriebene Reise eines Kapitäns durch unseren Planeten, unsere Ozeane und unsere sich ständig verändernde Atmosphäre
Was ist in einer Wolke? Wussten Sie, dass Wasserdampf unsichtbar und sogar leichter als trockene Luft ist? Was unterscheidet einen tropischen Sturm von einem Winterschneesturm? Und was genau ist El Nio? Elliot Rappaport, ein professioneller Kapitän traditioneller Segelschiffe, hat drei Jahrzehnte auf See verbracht, wo das Verständnis des Wetters überlebenswichtig ist. In Reading the Glass (Das Glas lesen) bietet er einen Blick aus der Seemannsperspektive auf die beweglichen Teile unserer Atmosphäre und enthüllt die größeren Muster, die sie birgt: globale Winde, Stürme, Luftmassen, Jetstreams und den längeren Bogen unseres Klimas.
Rappaport erzählt in Form einer Reihe von Schiffsreisen und führt den Leser von den eisigen Meeren Grönlands bis zu den Roaring Forties, Orten, an denen man alle vier Jahreszeiten in einer Stunde erleben kann. Er durchquert die stürmischen Gewässer der Straße von Gibraltar auf dem Weg zu den sagenumwobenen Hafenstädten des Mittelmeers. Im riesigen tropischen Pazifik überquert er den Äquator, wo Hitze, Feuchtigkeit und unbeständige Winde heftige Sturmböen hervorrufen, und geht in abgelegenen Häfen vor Anker. Er erkundet weite Teile des Ozeans, um zu erklären, wie die Passatwinde die Schiffe seit Jahrhunderten nach Westen treiben und wie die alten polynesischen Entdecker in die andere Richtung vorstießen und ihre Beherrschung der Wellen und des Wetters nutzten, um die vielleicht größte navigatorische Leistung der Menschheit zu vollbringen.
In atemberaubender Prosa geschrieben, die vor Weisheit, Neugier und Humor strotzt, verbindet Reading the Glass auf brillante Weise Wissenschaft und Memoiren, um aufzuzeigen, wie das Wetter unsere Ozeane, unsere Geschichte und uns selbst geprägt hat.