Bewertung:

Lester Thurow erörtert in seinem Buch die Herausforderungen und potenziellen Lösungen für die Verbesserung der globalen Wirtschaftsbedingungen inmitten der Globalisierung. Er hebt wichtige Risiken wie Handelsdefizite, Technologiepiraterie und die Notwendigkeit von Bildung in unterentwickelten Ländern hervor. Die vorgeschlagenen Lösungen sind kühn, doch wird kritisiert, dass es ihnen an Konkretheit mangelt und die Fähigkeiten der Regierungen zu optimistisch eingeschätzt werden. Während einige Leser die gründliche Analyse und die verständliche Sprache schätzen, finden andere die Argumente unstrukturiert, voreingenommen oder veraltet.
Vorteile:⬤ Identifiziert kritische globale wirtschaftliche Probleme und Risiken.
⬤ Schlägt mutige und innovative Lösungen vor, um den globalen Wohlstand zu verbessern.
⬤ Zugänglich und fesselnd geschrieben, so dass komplexe wirtschaftliche Themen verständlich werden.
⬤ Einbeziehung verschiedener Themen wie die Auswirkungen der Globalisierung, die Rolle des geistigen Eigentums und die Notwendigkeit von Bildung in Entwicklungsländern.
⬤ Den Lösungsvorschlägen fehlt es an Tiefe und spezifischen Strategien für die Umsetzung.
⬤ Einige Leser finden die Argumente unstrukturiert und zu sehr auf staatliche Maßnahmen angewiesen.
⬤ Gelegentliche grammatikalische Fehler und falsch verwendete Begriffe schmälern die Gesamtqualität.
⬤ Einige Perspektiven werden als veraltet oder zu optimistisch in Bezug auf die Machbarkeit von Veränderungen in der globalen Wirtschaftspolitik angesehen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Fortune Favors the Bold: What We Must Do to Build a New and Lasting Global Prosperity
In dieser aufschlussreichen und zukunftsweisenden Studie zieht der MIT-Ökonom Thurow kompromisslose Schlussfolgerungen: Nur eine kühne Umarmung der Globalisierung wird Wohlstand bringen, und Nationen, die sich nicht an der globalen Wirtschaft beteiligen, werden hinter die dominierenden Mächte der Welt zurückfallen.
„Thurow verdient Anerkennung dafür, dass er einige unkonventionelle, aber zunehmend zwingende Erklärungen für Amerikas internationale Defizite aufzeigt, wie die wenig beachtete jüngste Umwandlung der multinationalen US-Unternehmen von Superstar-Exporteuren zu Superstar-Importeuren aufgrund all der Fabriken, die sie ins Ausland verlegt haben. Er erinnert die Leser auch daran, dass die Ungleichgewichte in erheblichem Maße auf Entscheidungen des öffentlichen Sektors zurückzuführen sind und nicht einfach auf das unpersönliche Wirken des technischen Fortschritts oder freier Märkte. Mit anderen Worten: Der Verlauf der Globalisierung kann durch die Politik sinnvoll gestaltet werden.“.
-The Washington Post.