Das griechische Lob der Armut: Die Ursprünge des antiken Zynismus

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Das griechische Lob der Armut: Die Ursprünge des antiken Zynismus (D. Desmond William)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

In den Rezensionen wird das Buch mit gemischten Gefühlen beurteilt, wobei der Schwerpunkt auf Problemen mit der physischen Qualität des Taschenbuchs liegt, während der Inhalt gelobt wird. Das Buch bietet wertvolle Einblicke in den Zynismus und die griechische Kultur und eignet sich daher für Geschichtsinteressierte und Neugierige, die sich für diese Philosophie interessieren.

Vorteile:

Großartiger Inhalt, der wertvolle Einblicke in die Geschichte des Kynismus und der griechischen Armutssitten bietet
gut verpackte Erzählung
ausgezeichnet für Geschichtsinteressierte und diejenigen, die sich für moderne englischsprachige Materialien zum Kynismus interessieren.

Nachteile:

Schlechte physische Qualität des Taschenbuchs mit herausfallenden Garben; mit etwa $
als überteuert angesehen

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Greek Praise of Poverty: Origins of Ancient Cynicism

Inhalt des Buches:

William Desmond widerspricht den typischen Einschätzungen der antiken Kyniker und behauptet, dass Figuren wie Antisthenes und Diogenes keine kulturellen Außenseiter oder Randfiguren in der klassischen Kultur des fünften und vierten Jahrhunderts v. Chr.

waren. Desmond zeigt, dass die klassische Einstellung zum Reichtum komplex und ambivalent war und ein implizites Lob der Armut und der Tugenden, die sie hervorrufen konnte, zuließ. Aus wirtschaftlicher und politischer Sicht war die arme Mehrheit in Athen und anderswo natürliche Demokraten, die einer großen Konzentration von Reichtum als potenziell oligarchisch oder tyrannisch misstrauten.

Daher konnten die Armen in der zeitgenössischen Literatur für ihren Fleiß, ihre Ehrlichkeit, ihre Genügsamkeit und ihre Mäßigung gelobt werden. Die Reichen hingegen wurden oft als faul, ungerecht, arrogant und verschwenderisch kritisiert.

Diese Sichtweise wurde durch die typisch griechischen Kriegserfahrungen und den Glauben, dass Armut die Tugenden Mut und Ausdauer fördere, noch verstärkt. Schließlich assoziierten die griechischen Philosophen schon früh Weisheit mit der Transzendenz von Sinneserfahrungen und von weltlichen Werten wie Reichtum und Ehre.

Die Kyniker, so Desmond, nahmen all diese Ideen in sich auf und schufen so ihre unverwechselbare und radikale Form der Askese. Es handelte sich um eine verblüffende und paradoxe Sichtweise, die jedoch eine große Anziehungskraft ausübte und auch in der hellenistischen Zeit und darüber hinaus einen vielfältigen Einfluss ausüben sollte.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780268025823
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2006
Seitenzahl:256

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