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The Well-Dressed Window: Curtains at Winterthur
The Well-Dressed Window: Curtains at Winterthur ist ein einzigartiges Kompendium der Design- und Textilgeschichte und ein unschätzbares Hilfsmittel für Designer und Hausbesitzer gleichermaßen.
Henry Francis du Pont, die treibende Kraft hinter der Umwandlung Winterthurs von einem Familienhaus in ein führendes Museum der amerikanischen dekorativen Künste, gilt heute zusammen mit Henry Davis Sleeper und Elsie de Wolfe als einer der frühen Vorreiter der Innenarchitektur in diesem Land. In Zusammenarbeit mit Architekten, Kuratoren und Antiquitätenhändlern schuf du Pont rund 175 Räume im Haus. Er stellte seine Räume mit architektonischen Elementen aus historischen Häusern entlang der Ostküste zusammen und füllte sie mit einer außergewöhnlichen Sammlung amerikanischer Möbel und dekorativer Kunst.
Du Ponts einzigartiges Talent bestand in seiner Fähigkeit, historisch verwandte Objekte auf schöne Weise in einer Umgebung zu arrangieren, die ihre Form und Gestalt durch die Wahl von Farben, Textilien und Stil hervorhebt. Du Pont widmete der Gestaltung der Vorhänge besondere Aufmerksamkeit, und The Well-Dressed Window gibt einen Überblick über seine Leistung, indem es erklärt, wie die Stoffe ausgewählt wurden und in welchem Verhältnis sie zur Architektur und anderen dekorativen Elementen in den Räumen stehen. Es werden vierzig Räume vorgestellt, von denen jeder speziell fotografiert wurde, um den Gesamtraum zusätzlich zu den Details von Stoffen und Verzierungen zu zeigen.
Eine Reihe von Stereobildern aus den 1930er Jahren sowie weitere Fotografien aus dieser Zeit zeigen die Entwicklung der Fenster- und Polstermöbel über fast sechzig Jahre. Von besonderem Interesse ist du Ponts jahreszeitlicher Wechsel der Vorhänge, die im Laufe des Jahres entsprechend den Licht- und Farbverhältnissen im umliegenden Garten gewechselt wurden.