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Making Good: Creation, Creativity, and Artistry
Gott sprach, und alles, was ist, und alles, was jemals sein wird, kam ins Dasein. Gott allein kann als ungeschaffen und als Schöpfer bezeichnet werden, und die Schöpfung kann nur das vollenden, was in Gottes Vorstellung bereits existiert. In Making Good argumentiert Trevor Hart, dass es bei der menschlichen Kreativität immer um die Entfaltung der Möglichkeiten geht, die bereits im ursprünglichen schöpferischen Ereignis verborgen sind.
Während der Mensch die einzigartigen und unvergleichlichen Dimensionen von Gottes schöpferischer Tätigkeit anerkennen muss, ermutigt die biblische Schöpfungstheologie die menschliche Kreativität im Rahmen einer Schöpfungssprache eher, als dass sie sie verbietet. Harts grundlegende Behauptung ist, dass der Gott, der als Vater Jesu Christi bekannt ist, keine herrschsüchtige Gottheit ist, die eifersüchtig versucht, ihre schöpferischen Vorrechte zu schützen, sondern eine Gottheit, deren eigene Kreativität schöpferische Antworten seitens seiner menschlichen Geschöpfe hervorruft, inspiriert und ermöglicht.
Making Good verbindet biblische, historische und systematische Theologie mit Philosophie, Ästhetik und den Entwicklungen der Kreativitätstheorie in den Sozialwissenschaften. Hart legt eine theologische Darstellung des menschlichen künstlerischen Schaffens und der weiter gefassten menschlichen Aktivitäten, Gutes zu schaffen, vor.