Bewertung:

Die Rezensionen zu Wayne Kramers Autobiografie heben sein turbulentes Leben, die pulsierende Musikszene der 60er und 70er Jahre und seine letztendliche Erlösung nach seinem Kampf gegen die Sucht hervor. Viele Leser finden das Buch stark und fesselnd, besonders für diejenigen, die sich für Rockgeschichte und die Kämpfe von Musikern interessieren. Einige Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass der Schwerpunkt zu sehr auf Selbstlob und psychologischen Rechtfertigungen für seine früheren Handlungen liegt.
Vorteile:Aufschlussreiche Darstellung der Detroiter Musikszene, fesselnde Erzählung, persönliche Erlösungsgeschichte, starke Verbindung zu Lesern, die mit dieser Ära vertraut sind, und wertvolle Lektionen über Sucht und Genesung. Die Leser schätzen die unverblümte Ehrlichkeit und die Erkundung von Kramers musikalischem Weg. Geeignet für Rockfans und diejenigen, die Inspiration suchen.
Nachteile:Einige Leser fanden, dass sich das Buch zu sehr auf Selbstlob und Psychogeschwätz konzentriert. Die wiederholte Schilderung von Suchtproblemen und Gefängniserfahrungen wurde von einigen Rezensenten als deprimierend empfunden. Es wurde auch der Wunsch geäußert, dass der Schwerpunkt mehr auf der MC5-Bandgeschichte als auf Kramers persönlichen Prüfungen liegen sollte.
(basierend auf 68 Leserbewertungen)
The Hard Stuff: Dope, Crime, the Mc5, and My Life of Impossibilities
Die ersten Memoiren von Wayne Kramer, dem legendären Gitarristen und Mitbegründer der Detroiter Proto-Punk-Legenden The MC5.
"Voyeuristisch dramatisch" - THE NEW YORK TIMES BOOK REVIEW Im Januar 1969, noch bevor die Welt einen Ton ihrer Musik hörte, waren die MC5 auf dem Cover des Rolling Stone. Angeführt vom legendären Gitarristen Wayne Kramer war die Band ein Spiegelbild der Zeit: aufregend, sexy, gewalttätig, chaotisch und sogar außer Kontrolle.
Als fehlendes Bindeglied zwischen Free Jazz und Punkrock tourten die MC5 durch das Land, spielten an der Seite von Musiklegenden und hatten eine begeisterte Fangemeinde, deren Musik als Soundtrack für die aufblühende Arbeiterjugendbewegung diente. Kramer wollte neu definieren, wozu eine Rock'n'Roll-Band fähig war, und obwohl es eine große Kraft war, nach diesem Ziel zu streben, war es auch ein Rezept für eine persönliche und berufliche Katastrophe. Die Band nahm drei Major-Label-Alben auf, aber 1972 war alles vorbei.
Kramers Geschichte ist (im wahrsten Sinne des Wortes) revolutionär, aber es ist auch der zutiefst persönliche Kampf eines Süchtigen und Künstlers, eines Rebellen, der eine große Geschichte zu erzählen hat. Von den glorreichen Tagen in Detroit bis zu den schrottreifen Straßen des East Village, von Key West bis Nashville und dem sonnigen L.A., mit und ohne Gefängnis und mit und ohne Drogen - Kramers Geschichte ist die eines klassischen Wanderers, aber mit einer Wendung: Er ist hier, um uns daran zu erinnern, dass Revolution immer eine Option ist.