Bewertung:

House on the Borderland von William Hope Hodgson ist eine klassische Geschichte des kosmischen Horrors, die übernatürliche Elemente mit philosophischen Überlegungen verbindet. Die Geschichte entfaltet sich, als zwei Freunde ein Manuskript entdecken, in dem die schrecklichen Erlebnisse eines Einsiedlers beschrieben werden, der in einem seltsamen Haus lebte und die Leser in bizarre Kreaturen und eine Reise durch Zeit und Raum einführt. Obwohl das Buch für seine atmosphärische Gestaltung und seinen Einfluss auf spätere Horrorgenres, insbesondere Lovecraft'sche Themen, gelobt wurde, empfanden viele Leser die zweite Hälfte des Buches als langsam und langatmig, was der anfänglichen Spannung und dem Vergnügen abträglich war.
Vorteile:⬤ Sehr atmosphärisch und gut geschrieben, fängt es die Essenz des kosmischen Horrors ein.
⬤ Fesselnder Anfang, der die Spannung effektiv aufbaut.
⬤ Bietet eine einzigartige Mischung aus Horror, Übernatürlichem und Science-Fiction-Elementen.
⬤ Hat das Horrorgenre maßgeblich geprägt und Autoren wie Lovecraft inspiriert.
⬤ Kurze Länge macht es zu einer schnellen Lektüre.
⬤ Der Mittelteil zieht sich hin und wird zu langatmig, wodurch der anfängliche Schwung verloren geht.
⬤ Manche Leser finden die Handlung verworren und zum Ende hin weniger kohärent.
⬤ Die Themen des kosmischen Schreckens können abstrakt oder unbefriedigend erscheinen, mit vielen unbeantworteten Fragen.
⬤ Einige Leser könnten mit der archaischen Sprache und dem Schreibstil Probleme haben.
(basierend auf 226 Leserbewertungen)
The House on the Borderland
Der Klassiker des „kosmischen Horrors“ von William Hope Hodgson setzt die Reihe der „Haunted Library of Horror Classics“ fort.
In einer Hausruine am Rande eines Abgrunds liegt das Tagebuch eines Verrückten...
Zwei Freunde, die auf einem Angelausflug sind, machen eine beunruhigende Entdeckung, als der Fluss, dem sie gefolgt sind, abrupt endet und etwa 100 Fuß unter dem Rand eines Abgrunds wieder auftaucht. Als wäre das nicht schon beunruhigend genug, fließt der Fluss auch noch an den Überresten eines seltsam geformten Hauses entlang, das halb von der Grube verschluckt wurde.
In den Ruinen entdecken sie das vermoderte Tagebuch eines unbekannten Mannes - des Recluse -, der vor Jahren in diesem Haus gelebt hat. Die Seiten offenbaren den offensichtlichen Abstieg des Mannes in den Wahnsinn - warum sonst sollte er über Spukvisionen, Reisen in andere Dimensionen und Angriffe von schweineartigen Kreaturen berichten, die ihm nach Hause gefolgt sind? Nach einer schrecklichen Vision, in der er das Ende der Erde und der Zeit selbst erlebt, erwacht der Einsiedler in seinem Arbeitszimmer und stellt fest, dass sich nichts verändert hat - außer, dass sich sein Hund in einen Haufen Staub aufgelöst hat. Und dann kehren die „Schweinedinger“ zurück...
Ramsey Campbell, der Meister des modernen Horrors, bezeichnete Das Haus an der Grenze als „einen Klassiker des kosmischen Schreckens“, der Dutzende anderer klassischer Horrorromane inspiriert und das Genre unauslöschlich verändert habe. Dieses Meisterwerk aus dem Jahr 1908, das Autoren von H. P. Lovecraft bis Terry Pratchett beeinflusst hat, sprengt die Konventionen des gotischen Horrors und präsentiert eine unheimliche Mischung aus Science-Fiction, Fantasy und Übernatürlichem.