Bewertung:

Das Buch „Pine Island Home“ erzählt die herzerwärmende Geschichte von vier Schwestern, die zu Waisen werden und sich in ihrem neuen Leben in einer fremden Stadt zurechtfinden müssen, wobei sie ihre Situation geheim halten müssen, um zusammen zu bleiben. Die Erzählung wurde für ihre einnehmenden Charaktere und die Themen Familie, Widerstandsfähigkeit und persönliches Wachstum gelobt und ist daher für Leser der Mittelstufe geeignet. Einige Leser waren jedoch der Meinung, dass bestimmte Handlungselemente unrealistisch waren, und kritisierten die Tiefe der Charakter- und Handlungsentwicklung.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung, jede Schwester hat eine eigene Persönlichkeit.
⬤ Fesselnder und rasanter Schreibstil, der Leser der Mittelstufe anspricht.
⬤ Herzerwärmende Themen wie Familie, Widerstandsfähigkeit und humorvolle Momente in der Geschichte.
⬤ Geeignet für Diskussionen über emotionale und moralische Lektionen, insbesondere über Verantwortung und Zusammenhalt.
⬤ Positive Rückmeldungen von Kindern, die die Geschichte fesselnd und nachvollziehbar fanden.
⬤ Unrealistischer Umgang mit den traumatischen Erfahrungen der Schwestern, wie dem plötzlichen Verlust ihrer Eltern.
⬤ Einige Leser fanden, dass es der Entwicklung der Charaktere und der Handlung an Tiefe fehlte und dass die Spannung Vorrang vor einer gründlichen Erforschung der Themen hatte.
⬤ Bestimmte Aspekte könnten für jüngere Kinder aufgrund der traurigen Thematik schwierig zu verstehen sein.
⬤ In einigen Kommentaren wurde bemängelt, dass die Charaktere etwas zu simpel seien und die Geschichte insgesamt vorhersehbar sei.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Pine Island Home
Vier Schwestern suchen in dieser Geschichte einer Newbery-Autorin nach der wahren Familie.
Als die Eltern der McCready-Schwestern von einem Tsunami weggespült werden, bietet ihre Großtante Martha ihnen an, bei ihr auf ihrer Farm in British Columbia zu leben. Doch auf der Reise dorthin stirbt Martha unerwartet und zwingt Fiona, die Älteste, sich einen Plan auszudenken, um das Sozialamt davon abzuhalten, die Mädchen zu trennen - ein Plan, der nur funktioniert, wenn niemand weiß, dass sie allein leben.
Fiona wendet sich an ihren griesgrämigen und gleichgültigen Nachbarn Al und fragt ihn, ob er sich als ihr gesetzlicher Vormund ausgeben würde, falls Papiere unterschrieben werden müssten oder jemand herumschnüffeln würde. Er willigt widerwillig ein, allerdings unter der Bedingung, dass sie ihm jeden Abend das Abendessen bringen.
Im Laufe der Wochen übernimmt Fiona mehr und mehr erwachsene Pflichten, während jedes der jüngeren Mädchen seine eigene Rolle in ihrer atypischen Familie findet. Aber auch wenn alles gut zu laufen scheint, ist Fiona sicher, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie erwischt werden.
In Polly Horvaths unnachahmlichem Stil verwebt sich sanfter Humor mit schwierigen Hindernissen in dieser Geschichte über die Bande der Schwesternschaft und das, was eine Familie ausmacht.
Eine Gold-Standard-Auswahl der Junior Library Guild