Bewertung:

Das Buch erzählt die Geschichte von Daniele, einem Dichter mit Suchtproblemen und sozialer Phobie, der einen Job als Hausmeister in einem Kinderkrankenhaus annimmt. Durch seine Erfahrungen wird er mit seiner schmerzhaften Vergangenheit konfrontiert, während er mit kranken Kindern interagiert, was zu Themen der Selbstentdeckung und Erneuerung führt.
Vorteile:Der Schreibstil ist fesselnd und poetisch, die Figuren sind sympathisch, und die Geschichte behandelt tiefgreifende Themen wie Verlust, Identität und Mitgefühl. Es ist eine bewegende und schöne Erzählung, die den Leser mitreißt.
Nachteile:Die Geschichte kann ziemlich deprimierend sein, da sie sich auf das Leiden unheilbar kranker Kinder und Danieles eigene quälende Realität konzentriert, was vielleicht nicht alle Leser anspricht.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The House of Gazes
(Gewinner des John Fante First Novel Prize 2019)
Der von der Kritik hochgelobte erste Roman des Autors von Alles ruft nach Erlösung, der als Netflix-Originalserie adaptiert wurde, ist eine kraftvolle Coming-of-Age-Geschichte über Verlust, Identität und Wiedergeburt
Daniele ist ein junger Dichter, der von einer unbekannten Dunkelheit geplagt wird, „einer unsichtbaren Krankheit des Herzens oder des Geistes“. Er weigert sich, den Erwartungen der Gesellschaft zu entsprechen - einen Job zu finden, eine Familie zu gründen - und kämpft doch darum, seinen eigenen Weg zu finden und einen Sinn im Leben zu finden.
In einem verzweifelten Versuch, sich aus einer gefährlichen Spirale der Leere und Selbstzerstörung zu befreien, nimmt Daniele eine Stelle in einem Kinderkrankenhaus in Rom, dem Bambino Ges, an, wo er mit kranken Kindern arbeiten wird, von denen viele unheilbar krank sind. Im „Haus der Blicke“, also im Krankenhaus, wird Daniele durch seine Interaktionen mit Patienten und Mitarbeitern und durch die Konfrontation mit dem Schmerz in seinen herzzerreißendsten Formen langsam anfangen, das Leben mit neuen Augen zu sehen und es in all seiner Brutalität und Schönheit zu akzeptieren.
Mit der suggestiven Kraft und dem scharfen Blick eines Dichters erzählt Mencarelli eine raue und bewegende Geschichte von Selbstfindung, Erneuerung und Befreiung durch Solidarität und Mitgefühl, eine Geschichte, die eng von den Ereignissen seines eigenen Lebens inspiriert ist.