Bewertung:

Das Heilige Land von Robert Zubrin ist ein satirischer Science-Fiction-Roman, der den israelisch-palästinensischen Konflikt durch die Geschichte der vertriebenen Minervaner in Amerika geschickt parallelisiert. Das Buch kritisiert sowohl den politischen und religiösen Extremismus in Amerika als auch die Absurditäten des Krieges gegen den Terror und beleuchtet mit schwarzem Humor tief verwurzelte gesellschaftliche Probleme.
Vorteile:Der Roman wird für seine geistreiche Satire, seinen Humor und seine aufschlussreichen Kommentare zu Politik und Religion gelobt. Viele Rezensenten fanden die Handlung fesselnd und zum Nachdenken anregend und hoben Zubrins Fähigkeit hervor, Parallelen zu realen Ereignissen zu ziehen, was ihn zu einer fesselnden Lektüre machte. Auch die unterhaltsame Kombination aus Science-Fiction-Elementen und Gesellschaftskritik wird gelobt.
Nachteile:Die Kritik bezieht sich vor allem auf das schlechte Lektorat, insbesondere in der eBook-Version, das zu einem störenden Leseerlebnis führt. Einige Leser waren der Meinung, dass es dem Buch an Subtilität und Tiefe mangelt, und bezeichneten Teile der Erzählung als zu simpel oder comicartig. Darüber hinaus gibt es Bedenken wegen potenziell anstößiger Inhalte, insbesondere in Bezug auf Islamophobie.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
The Holy Land
Was wäre, wenn die Amerikaner die Terroristen wären und eine zivilisiertere Supermacht es für nötig hielte, uns auszuschalten? Was wäre, wenn zeitgenössische christliche Geistliche die Erlösung durch die Ermordung von ungläubigen Ausländern predigten und die US-Regierung zu diesem Zweck Kinderselbstmordattentäter rekrutierte? Wenn Sie ein Amerikaner wären, der in einer solchen verrückten Gesellschaft lebt, was würden Sie tun? Wenn Sie ein zivilisierter Außenstehender wären, wie würden Sie mit diesen verrückten Wilden umgehen? Das Heilige Land stellt uns vor solche und andere Probleme. In einem Versuch, die Minervaner vor der Unterdrückung in der Zentralgalaxis zu retten, hat das liberale Westliche Galaktische Imperium die Sekte in ihre alte Heimat Kennewick, Washington, umgesiedelt.
Die in den USA herrschenden fundamentalistischen Fanatiker finden die Anwesenheit von Heiden in der heiligen Stadt jedoch unerträglich und starten aus Protest eine interstellare Kampagne der Massenvernichtung. Nun müssen der primitive erdgebundene Kriegsgefangene Sergeant Hamilton und seine Falloffizierin, die kultivierte minervanische Priesterin (3. Klasse) Aurora, einen Ausweg aus diesem verrückten Universum finden, sonst wird keine Seite überleben.
In dieser wahnwitzigen Science-Fiction-Satire über die Nahostkrise und den Krieg gegen den Terrorismus werden die Fäuste ausgezogen. Mit Witz und Verve geschrieben vom Heinlein-Preisträger Robert Zubrin, dem Autor von The Case for Mars, Entering Space und First Landing, führt The Holy Land die Science Fiction zurück zu ihren swiftschen Wurzeln.
Seit dem tschechischen Humanisten Karel Capek, der 1936 in seinem Krieg mit den Molchen den Faschismus und die Beschwichtigung aufs Korn nahm, wurde das Medium selten so pointiert eingesetzt. "Eine satirische Tour de Force" - School Library Journal "Die Doppelzüngigkeit, Verlogenheit und Heuchelei, die das gegenwärtige Dilemma im Nahen Osten kennzeichnen, werden in Zubrins fesselndem Streifzug mit Verve und bissigem Witz bloßgelegt." - National Review Online "Nichts bleibt von Zubrins satirischer Feder verschont: Religion, Politik, Wirtschaft, Sex, Krieg, Psychologie, Philosophie - alle sind Gegenstand seiner Widerhaken....
Das Heilige Land ist eine überraschend gute Fortsetzung von Zubrins anderen fiktionalen und Sachbüchern." - The Rocky Mountain News "Es ist ein Brüller." - The San Diego Union-Tribune.