Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Holy Mark“ wurde die Fähigkeit des Buches gelobt, einen fesselnden und düsteren Einblick in das Leben eines fehlerhaften Priesters und die Dysfunktion von Familie und Religion, insbesondere im Kontext der katholischen Kirche, zu vermitteln. Viele Leser fanden das Buch fesselnd, mit realistischen Charakteren und einer reichhaltigen Kulisse in New Orleans. Einige waren jedoch der Meinung, dass der Schreibstil aufgrund des Themas zu wortreich und verstörend sein könnte. Das Buch ruft starke Emotionen und Reaktionen hervor, darunter auch Mitgefühl für den Protagonisten, Pater Tony, trotz seiner verwerflichen Taten.
Vorteile:⬤ Fesselnde Handlung
⬤ Realistische und glaubwürdige Charaktere
⬤ Reichhaltige und atmosphärische Kulisse in New Orleans
⬤ Nachdenklich stimmende Erkundung komplexer Themen
⬤ Gut geschriebene und fesselnde Prosa
⬤ Fesselnde Ich-Erzählung aus der Perspektive des Protagonisten.
⬤ Verstörende Thematik, die möglicherweise nicht alle Leser anspricht
⬤ einige Rezensionen erwähnten unnötige Wortklaubereien
⬤ vorhersehbarer Ausgang und gelegentliches langsames Tempo
⬤ polarisierende Ansichten über den Charakter und die Handlungen des Protagonisten.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
The Holy Mark: The Tragedy of a Fallen Priest
The Holy Mark ist ein dramatischer Monolog, der aus der Sicht eines psychisch gestörten katholischen Priesters erzählt wird, der seine Beziehungen zu jugendlichen Jungen ständig rationalisiert und rechtfertigt. Es kombiniert die Elemente einer psychologischen Fallstudie und einer dysfunktionalen italienischen Familiensaga aus New Orleans.
Die Geschichte beginnt mit dem Erzähler "im Exil" in einer winzigen Gemeinde in Nord-Louisiana, wo er von der Kirchenhierarchie in seiner Geburtsstadt New Orleans versetzt wurde und wo er die Demütigung erleidet, die Messe in einem undichten Wohnwagen zu feiern. Anlässlich seines silbernen Priesterjubiläums lässt er sein Leben Revue passieren, einschließlich seiner Kindheit und seiner fünfundzwanzig Jahre in der Kirche. Diese Reflexion, die sich über die Jahre 1970-1995 erstreckt, ist das Herzstück des Romans.
Das Heilige Zeichen ist die Geschichte eines widerstrebenden Priesters, der zwischen dem Zynismus seiner eigenen Südstaaten-Erziehung und den politischen Machenschaften der römisch-katholischen Kirche gefangen ist.
In diesem verstörenden, denkwürdigen Roman über einen eigensinnigen Priester, der im New Orleans des späten 20. Jahrhunderts spielt, erforscht Alexander die familiäre Rache, wettert gegen die Heuchelei der römisch-katholischen Kirche und erschafft einen sympathischen Erzähler, der sich abscheulicher Taten schuldig macht.
Pater Tony macht sich mit Charme und Offenheit von den ersten Seiten an bei den Lesern beliebt. Er wird mit einem roten Muttermal auf dem Kopf geboren, von dem seine Großmutter behauptet, es sei ein Zeichen dafür, dass er Priester werden soll - eine Prophezeiung, die er erfüllt und schließlich seine Berufung in der Arbeit mit benachteiligten Jungen findet. Obwohl er sich für einen modernen Heiligen Johannes Bosco hält, wird Pater Tonys Beziehung zu einigen Jungen sexuell, und er versucht, seine Familie und die Kirche zu überlisten, um sich selbst zu retten.
Alexander fängt gekonnt das Wesen der kirchlichen Erziehung in den 1970er und 80er Jahren ein, da er selbst an katholischen Schulen unterrichtet hat. Seine Schilderungen der inneren Abläufe in der Kirche, von hierarchischen Machtkämpfen bis hin zu sexuellen Ausschweifungen junger Seminaristen, mögen einige Leser erschrecken, aber am schockierendsten ist Pater Tonys eigenes Eingeständnis, dass sein Verhalten in der Gesellschaft von Jungen keine Todsünde ist, sondern eher eine Gelegenheit, in den Fußstapfen Christi zu wandeln". Der Autor versteht es hervorragend, den Leser mit Vorahnungen zu fesseln, selbst wenn er sich über Pater Tonys Handlungen empört.
-Verleger Weekly Select".