Bewertung:

Das Buch schildert das gewöhnliche und doch komplexe Leben der Familie Allden aus Bath und konzentriert sich dabei auf ihre Erfahrungen mit Autismus, Demenz und Familiendynamik. Es zeichnet sich durch eine fragmentierte Erzählweise und eine tiefe emotionale Erforschung aus, lässt aber einige Leser verwirrt und unzufrieden mit der Entwicklung der Charaktere und der Kohärenz der Handlung zurück.
Vorteile:Die Prosa ist gut geschrieben und direkt und zeigt ein ausgeprägtes Verständnis für familiäre Interaktionen und Emotionen. Die Schilderung der Entwicklung der Kinder und der ergreifende letzte Abschnitt über den Niedergang der Mutter wird von einigen Lesern gelobt. Das Buch wird als qualitativ hochwertige Lektüre beschrieben, die sich als Urlaubslektüre eignet.
Nachteile:Viele Leserinnen und Leser fanden die Charaktere schlecht entwickelt, es fehlte ihnen an Tiefe, und die Erzählstruktur war verwirrend, da sie oft ohne logischen Fluss zwischen den Szenen hin und her sprang. Das Buch wird von einigen als frustrierend und nicht fesselnd genug empfunden, um eine emotionale Bindung zu den Figuren aufzubauen.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
This is Paradise
Die Alldens leben in einem baufälligen Haus in einem Vorort von Bath. Don und Emily haben vier Kinder: die selbstbewusste Liz, den satirischen Clive, die schüchterne Lotte und Benjamin, den Nachzügler.
Gemeinsam nehmen sie die üblichen Strapazen auf sich, gehen zur Arbeit, gehen ins Ausland, gehen zur Universität, gehen in die Brüche. Don und Emily halten durch, ihre starke Ehe wird durch die Erfahrung auf die Probe gestellt und durch die Liebe zu Clive, dem glühenden Boxfan, der mit sich selbst uneins ist, ihr besonderes Kind, frustriert.
Aber auch das Gewöhnliche ist besonders, wie die Alldens dreißig Jahre später feststellen, als Emily erkrankt und ihre Kinder nach Hause kommen, um sich zu verabschieden. Ihre unvergessliche Geschichte ist eine intime Aufzeichnung des Überlebens, die klarsichtig, lustig und tief bewegend ist.