Bewertung:

Diese Memoiren von Abi Morgan schildern ihre emotionale Reise als Betreuerin ihres Mannes während seiner schweren Krankheit und erforschen Themen wie Liebe, Dankbarkeit und die Härten der Familiendynamik. In den Rezensionen wird der herzliche Charakter der Geschichte hervorgehoben, aber auch der Schreibstil und die Struktur kritisiert.
Vorteile:Die Memoiren werden als schön, herzzerreißend und lebensbejahend beschrieben. Viele Leserinnen und Leser schätzen die unverblümte Ehrlichkeit, den Humor und die emotionale Tiefe des Buches und finden es nachvollziehbar und fesselnd. Einige Rezensenten fanden die Geschichte aufschlussreich und wertvoll für diejenigen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Nachteile:Mehrere Leser kritisierten das Buch wegen des schlechten Satzbaus, der Wiederholungen und des verwirrenden Erzählstils, der es schwer macht, dem Buch zu folgen. Einige bezeichneten es als „Mitleidsmemoir“ und äußerten sich unzufrieden mit dem emotionalen Tonfall, den sie als langweilig oder übermäßig deprimierend empfanden.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
This is Not a Pity Memoir
Ein bewegendes Memoir von der preisgekrönten Drehbuchautorin und Dramatikerin Abi Morgan über das, was passiert, wenn die Person, die man am meisten liebt, einen nicht mehr erkennt
Ein gewöhnlicher Tag.
Das Ende eines gewöhnlichen Lebens.
Eines Morgens im Juni hatte Abi Morgan ihre Aufgabenliste: Kinder zur Schule bringen, Kaffee holen und zur Arbeit fahren. Jacob hatte starke Kopfschmerzen, also fügte sie hinzu: „Steroide abholen“. Als sie nach Hause kam, fand sie den Mann, den sie zwanzig Jahre lang geliebt, mit ihm gestritten und gelacht hatte, auf dem Badezimmerboden liegen.
Und nichts würde je wieder so sein wie vorher.
Aber dies sind keine Mitleidsmemoiren. Es geht darum, seine Person zu treffen. Und um verrückte nächtliche Google-Recherchen. Es geht um die Dinge, die man gerne zu der Person gesagt hätte, die einem wichtig ist, und die man dann mit dem Barista, der einen überhaupt nicht kennt, ausschweifend teilt. Es geht um Sushi und die falschen Schuhe und um die Momente, in denen man am liebsten „Cut“ schreien würde. Es geht um die Stille, wenn man sich im Raum verliert, und um die Bedeutung von Familie, Partys und Lärm.
Es geht um den Unterschied zwischen Überleben und Leben.
Es ist eine Erinnerung daran, dass es auch in den schlimmsten Zeiten ein Licht gibt.
Es ist eine Liebesgeschichte.
Die Art von Buch, bei der man sich dabei ertappt, wie man Freunden immer wieder dringend sagt: 'Hast du es gelesen? ' CAITLIN MORAN
Ergreifend, witzig und immer ehrlich' DAVID NICHOLLS
Ich konnte es wirklich nicht aus der Hand legen“ MARINA HYDE
Als Abi Morgan eines Nachmittags nach Hause kam, fand sie ihren langjährigen Partner und Vater ihrer beiden Kinder zusammengebrochen auf dem Badezimmerboden vor. Jacob, der sich wegen Multipler Sklerose in Behandlung befand, hatte plötzlich eine Reihe von Krampfanfällen erlitten und musste in ein künstliches Koma versetzt werden. Als er nach sechs Monaten langsam das Bewusstsein wiedererlangte, machte er zaghafte Versuche, mit seiner Umgebung zu kommunizieren, und setzte sich mit einer Vielzahl von Problemen auseinander, die durch die Schädigung seines Gehirns ausgelöst worden waren. Doch obwohl Jacob seine Familie und seine Freunde wiedererkannte, glaubte er nicht, dass das Abi, das vor ihm stand - das an seinem Krankenhausbett gesessen, sich um ihre Kinder gekümmert und mit den vielen Ärzten Kontakt aufgenommen hatte, während er zwischen Leben und Tod hin und her rutschte - tatsächlich sein Abi war. Stattdessen sah er eine Frau, die er für eine Hochstaplerin hielt.
Beginnend mit Jacobs erstem Zusammenbruch und über den Zeitraum von zwei Jahren seither, ist This Is Not a Pity Memoir eine Geschichte über Liebe und Familie. Abi beschreibt mit unerschütterlicher Ehrlichkeit und Nuancenreichtum die außergewöhnliche und erschreckende Herausforderung, einen geliebten Menschen nach einer verheerenden Krankheit zu betreuen. Das Buch stellt die Frage: Wie bringt man jemanden zurück, der sich auf seine Genesung verlässt und einen doch nicht mehr erkennt? Wie rechnet man mit den gemeinsamen Jahren, die vorausgegangen sind? Und vor allem: Wie meistert man dieses neue gemeinsame Leben?