Bewertung:

Das Buch stellt einen ausgewogenen Ansatz für die Gemeindegründung vor, indem es das innere Leben von Gemeindegründern mit einem Modell verbindet, das auf dem Leben Jesu Christi basiert. Es zielt darauf ab, Pastoren mit praktischen Einsichten und Prinzipien aus den Evangelien zu ermutigen und auszurüsten, im Gegensatz zu traditionelleren Modellen, die sich stark auf den Apostel Paulus beziehen.
Vorteile:Das Buch bietet ausgezeichnete Einsichten, insbesondere durch die Verwendung des „Jesus-Modells“ für die Gemeindegründung. Es ist gut geschrieben und logisch aufgebaut und liefert ein überzeugendes Argument für die Vervielfältigung der Gemeinde gegenüber der Expansion. Die Leserinnen und Leser schätzen die praktischen Ratschläge und die Erfahrung des Autors als Gemeindegründer, insbesondere seinen Schwerpunkt auf den inkarnatorischen Dienst und das Leben unter den Menschen.
Nachteile:Einige Leser haben das Gefühl, dass sich spätere Kapitel zu sehr auf praktische Schritte konzentrieren, die nicht direkt vom Dienst Jesu abgeleitet sind, was zu willkürlichen Details führt. Es gibt Bedenken, dass der Erfolg des Autors als Gemeindegründer eher auf persönlicher Leidenschaft als auf den dokumentierten Prinzipien beruht.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Jesus Model: Planting Churches the Jesus Way
Das JESUS-Modell ist ein einzigartiger Leitfaden für die Gründung von Gemeinden, der auf den Wegen und Lehren Jesu beruht. Es ist für diejenigen geschrieben, die sowohl eine biblische Grundlage als auch praktische Hilfe bei der Gründung neuer Gemeinden suchen.
Das JESUS-Modell ist auch ein Trainingshandbuch für Jünger auf vier Ebenen: Jüngerschaft, Coaching, Leitung eines Dienstbereichs und Leitung einer Gemeindegründung. Die radikale Vision des Autors ist, dass diese Art von Training ein sich ständig selbst wiederholender Kreislauf in den Gemeinden sein soll. Jedes Mitglied wird in der Jüngerschaft geschult und wird geschult, um entsprechend seinen Gaben in der Aufgabe der Gemeinde, sich durch die Gründung neuer Gemeinden zu vervielfältigen, möglichst effektiv zu sein.
Das Ziel jeder Ausbildung ist das "Tun" - die Jünger zeigen, dass sie etwas gelernt haben, indem sie es "in die Praxis umsetzen".
Dietrich zeigt, dass diese Art der Jüngerschaft die Frucht einer echten und innigen Beziehung zu Jesus ist und dass eine vertrauensvolle, gegenseitig rechenschaftspflichtige Kleingruppe uns hilft, diese Beziehung zu pflegen. Er berichtet auch aus seinem eigenen Leben, wie er die Prinzipien, zu deren Befolgung er andere ermutigt, in die Praxis umgesetzt hat.
Dietrich Schindler hat einen Doktortitel vom Fuller Seminary in den USA. Geboren und aufgewachsen in den USA als Sohn deutscher Einwanderer, kehrte er später nach Deutschland zurück, wo er seither fünf neue Gemeinden gegründet und als Pastor geleitet hat. Seit 2008 leitet er die Gemeindegründungsabteilung der Evangelischen Freikirche in Deutschland.
Er hat an vier Seminaren in Deutschland Gemeindegründung gelehrt und wurde eingeladen, auf Konferenzen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Norwegen, Schweden und den Niederlanden über Gemeindegründung zu sprechen. Dieses Buch erschien erstmals 2010 auf Deutsch unter dem Titel Das Jesus-Modell: Gemeinden gründen wie Jesus. Dietrich ist mit Jan Carla verheiratet und sie haben drei erwachsene Kinder.