Das Jungneolithikum in Schleswig-Holstein

Das Jungneolithikum in Schleswig-Holstein (Sebastian Schultrich)

Inhalt des Buches:

German description.

This book offers a comprehensive study of the Late Neolithic (JN, also known as the Single Grave Culture, ca. 2850 - 2250 BC) in Schleswig-Holstein. In addition to a detailed presentation of all finds and features of this epoch, a special focus is placed on analyses of the characteristic disputes.

These are excellently suited to recognizing social change, as the morphological range of variation increases in the course of the JN. In the late JN, for example, there are very elaborately designed pieces as well as clumsy-looking examples. This presumably reflects an increasingly complex social system and indicates a change in the meaning of the xte. The quarrels are replaced in the Late Neolithic.

(SN) by the flint daggers, which are characterized by similar differences in variation. This indicates a continuity in social organization at the turn of the SN.

Многие фрагменты фрагментированы, причем режущие края встречаются гораздо чаще, чем шейные бедра. Поскольку многие из этих фрагментов сохранились в виде аппликаций (шали, валики pars pro toto), можно предположить, что эти фрагменты - и, исходя из этого, предположительно большая часть всех ссор из контекстов единичных находок - представляют собой намеренные вклады.

Еще один акцент был сделан на трансформации в JN, которую можно рассматривать как фазу непрерывного развития, особенно в профанной зоне. Кроме того, было обнаружено различие между западной и восточной частями рабочей зоны, которое, вопреки давно сложившемуся мнению, не имеет хронологических причин. Скорее, она свидетельствует о структурно различной социальной ориентации вовлеченных групп. Как в ЯН, так и в СН, на западе принято преподносить умершему в качестве погребальных даров статусные предметы (рубила, кремневые кинжалы и ранние бронзовые артефакты).

Бронзовые артефакты) в качестве могильных принадлежностей, в то время как на востоке страны эти предметы лишь изредка встречаются в погребениях, но регулярно встречаются в виде отдельных находок, а в случае бронзовых предметов - также в виде отложений.

Аннотация на английском языке (текст на немецком)

Das vorliegende Buch bietet eine umfassende Untersuchung des Jüngeren Neolithikums ( YN), ca. 2850 - 2250 v. Chr.) in Schleswig-Holstein (SH). Neben der detaillierten Darstellung aller derzeit bekannten Artefakte und Kontexte dieser Zeit wurde ein besonderer Schwerpunkt auf die Untersuchung von YN-Streitäxten gelegt. Sie scheinen das häufigste Artefakt zu sein, das aus dem YN erhalten ist, und sie eignen sich sehr gut zur Untersuchung sozialer Phänomene. Diese Artefakte haben sich zudem diachron verändert.

Während die Streitäxte der frühen Phase mehr oder weniger gleich aufwendig geformt sind, weisen die späten Exemplare erhebliche morphologische Unterschiede auf, da einige Exemplare sehr aufwendig geformt waren, während andere recht einfach waren. Der gleiche Unterschied wurde auch bei den später verwendeten Feuersteindolchen beobachtet. Es wird vermutet, dass dieser Unterschied das Entstehen einer stärker geschichteten Gesellschaft widerspiegelt.

Viele Streitäxte scheinen als Bruchstücke deponiert worden zu sein. Da das Verhältnis von Schneiden zu Stumpfenden sowohl in SH als auch im weiteren Umkreis ungleich ist (2:1) und viele Stücke "Verzierungen" (Applikationen, pars pro toto Schaftlöcher) aufweisen, werden Streitäxte als absichtlich deponiert angesehen. Dementsprechend wird ein großer Teil der Einzelfunde als absichtliche Deponierung angesehen.

Ein weiterer Schwerpunkt wurde auf die Untersuchung des Übergangs zum YN gelegt. Es wird argumentiert, dass viele Aspekte, die das YN charakterisieren sollen, ihre Wurzeln im vorangegangenen Mittelneolithikum haben. Ein Novum ist, dass die soziale Rolle in Bestattungskontexten deutlich wird. Der Übergang zum YN markiert also einen bestimmten Punkt, an dem bereits eingeleitete gesellschaftliche Veränderungen zum ersten Mal sichtbar werden. Die Untersuchung bestimmter Attribute ergab zudem, dass es Unterschiede zwischen dem westlichen und östlichen SH gibt, die nicht nur durch chronologische Veränderungen bestimmt sind. Vielmehr zeigen sich in einem größeren geographischen und zeitlichen Rahmen generelle Unterschiede zwischen westlichen und östlichen Regionen, die mit unterschiedlichen sozialen Orientierungen - entweder kollektiv oder individuell handelnder Gruppen - verbunden sein können.

Reihe Skalen der Transformation.

Dies ist die Publikationsreihe des Forschungsprojekts "SFB 1266" der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, das in einer Langzeitperspektive von 15.000 v. Chr. bis 1 v. Chr. Transformationsprozesse in einer entscheidenden Periode der Menschheitsgeschichte von spätpleistozänen Jägern und Sammlern bis zu frühen Staatsgesellschaften untersucht.

Der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte SFB bündelt die Forschung von rund 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus acht Institutionen und der Johanna-Mestorf-Akademie der Christian-Albrechts-Universität Kiel sowie dem Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie (ZBSA) und dem Archäologischen Landesmuseum Schloss Gottdorf.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9789088907432
Autor:
Verlag:
Sprache:Deutsch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2018
Seitenzahl:488

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)