Bewertung:

Das Buch „Nursery Earth“ erforscht das komplizierte Leben und die ökologische Rolle von Tierbabys verschiedener Arten und bietet eine Fülle von wissenschaftlichen Informationen und persönlichen Anekdoten. Obwohl das Buch mit faszinierenden Details und Humor gespickt ist, könnten die Fachsprache und die Komplexität für junge Leser eine Herausforderung darstellen. Das Buch richtet sich in erster Linie an Erwachsene und ältere Jugendliche und ist somit eine interessante Lektüre für alle, die sich für Biologie und Natur interessieren.
Vorteile:⬤ Bietet eine Fülle interessanter Informationen über verschiedene Babytierarten.
⬤ Kombiniert wissenschaftliche Erkenntnisse mit persönlichen Geschichten und Humor.
⬤ Zugänglicher Schreibstil für alle, die sich für Biologie interessieren, auch für Nicht-Wissenschaftler.
⬤ Fesselt den Leser durch Vergleiche zwischen der Entwicklung von Mensch und Tier.
⬤ Gut geschrieben und strukturiert, fließt reibungslos von einem Thema zum nächsten.
⬤ Richtet sich eher an Erwachsene und ältere Jugendliche; für junge Leser möglicherweise nicht geeignet.
⬤ Enthält Fachsprache und komplexe Ideen, die schwer zu verstehen sein können.
⬤ Für ein typisches Kinderbuch fehlt es an ausreichenden Illustrationen und visuellen Inhalten.
⬤ Einige Leser fanden den Schreibstil trocken und teilweise schwer verständlich.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Nursery Earth: The Hidden World of Baby Animals and the Amazing Ingenuity of Life
Es ist an der Zeit, den Tierbabys Aufmerksamkeit zu schenken. Vom Ei bis zur Kaulquappe, vom Küken bis zum flüggen Jungtier bieten sie Wissenschaftlern ein Fenster zu Fragen von immenser Bedeutung: Wie beeinflussen die Gene die Gesundheit? Welche Umweltfaktoren fördern - oder behindern - das Leben? Ganze Ökosysteme ruhen auf den Schultern (oder Tentakeln, oder gelenkigen Exoskeletten) von Tierbabys. Zu einem bestimmten Zeitpunkt machen Tierbabys den Großteil des tierischen Lebens auf der Erde aus.
In Nursery Earth lädt die Forscherin Danna Staaf die Leser in die geschwisterlichen (und manchmal auch gegensätzlichen) Bereiche der Ökologie und der Entwicklungsbiologie ein. Die winzigen, verborgenen Lebewesen, die diese Wissenschaftler im Labor und in der freien Natur untersuchen, offenbaren einige der seltsamsten Vorgänge in der Natur: Ein Salamander-Embryo atmet mit Hilfe von Algen in seinen Zellen. Die junge Larve eines Goliath-Käfers ist kleiner als ihre Eltern. Der gefleckte Schnabel eines parasitären Vogelbabys verleitet Erwachsene anderer Arten dazu, ihn zu füttern. Mäuseembryonen können Krebszelltransplantate aufnehmen - und sich zu gesunden Erwachsenen entwickeln.
Unsere Vorliebe für erwachsene Tiere (nicht zuletzt, weil Babys schwer zu finden sind) bedeutet, dass diese Wunder lange Zeit nicht ausreichend erforscht wurden. Aber wenn wir bei allen Tierarten die Babys übersehen, verpassen wir die faszinierendste - und folgenreichste - Zeit im Leben ihrer Art. Nursery Earth macht deutlich, dass diese jungen Kreaturen nicht nur Wesen in der Entwicklung sind, sondern eigenständige Wesen. Und unser Planet braucht sie alle: die Maden genauso wie die Kätzchen!