Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Analyse der Filmografie der Coen-Brüder, wird aber wegen der unbelegten und bizarren Theorien des Autors, die viele Leser als beleidigend und prätentiös empfinden, stark kritisiert.
Vorteile:Bietet eine umfassende Analyse der Filme der Coen-Brüder, die für akademische Einrichtungen wie Filmklassen hilfreich ist.
Nachteile:Die Theorien werden als bizarr, unbelegt und herablassend empfunden und widersprechen oft den eigenen Aussagen der Coen-Brüder. Dem Autor wird vorgeworfen, er sei überheblich und respektlos gegenüber abweichenden Interpretationen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Cinema of the Coen Brothers: Hard-Boiled Entertainments
Die Filme der Coen-Brüder sind zu einem zeitgenössischen kulturellen Phänomen geworden. Hochgelobt und kommerziell erfolgreich, haben ihre Filme im Laufe der Jahre ein immer größeres Publikum angezogen und eine Subkultur engagierter Fans hervorgebracht.
Ethan und Joel Coen meiden Ruhm und Berühmtheit und sind nach wie vor eigenwillige Filmemacher, die unabhängige Filme abseits des Hollywood-Mainstreams produzieren und inszenieren und dabei einen einzigartigen Stil pflegen, der klassische Genres wie Film Noir mit schwarzer Komödie kombiniert, um ungewöhnliche Geschichten über Amerika und den amerikanischen Traum zu erzählen. Diese Studie untersucht sowohl Oscar-prämierte Filme wie Fargo (1996) und No Country for Old Men (2007) als auch Kultfilme wie O Brother, Where Art Thou? (2000) und The Big Lebowski (1998). Beginnend mit Blood Simple (1984) werden die wichtigsten Themen und Gattungskonstrukte untersucht und verschiedene Zugänge zu den rätselhaften Filmen der Coens geboten.
Mit dem Verweis auf die Pulp Fiction von Dashiell Hammett, James M. Cain und Raymond Chandler würdigt die Studie die postmoderne Ästhetik der intertextuellen Kreativität der Coens.