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Undressing Cinema: Clothing and identity in the movies
Von Audrey Hepburn in Givenchy bis hin zu Gangstern im scharfen Anzug in Tarantino-Filmen - Kleidung ist ein zentrales Element des Films. In Undressing Cinema untersucht Stella Bruzzi, inwiefern Kleidung nicht nur ein bloßes Accessoire ist, sondern ein Schlüsselelement bei der Konstruktion filmischer Identitäten.
Sie schlägt neue und dynamische Verbindungen zwischen Kino, Mode- und Kostümgeschichte, Gender, Queer Theory und Psychoanalyse vor. Bruzzi verwendet Fallstudien aus dem zeitgenössischen populären Kino, um etablierte Vorstellungen über Kostüme und Mode im Kino neu zu bewerten und konventionelle Interpretationen darüber, wie Männlichkeit und Weiblichkeit durch Kleidung konstruiert werden, zu hinterfragen.
Ihre weitreichende Studie umfasst folgende Themenbereiche: * Haute Couture im Film und der Aufstieg des Modedesigners im Film, von Givenchy bis Gaultier * die Erotik der historischen Kostüme in Filmen wie The Piano und The Age of Innocence * die Kleidung der modernen Femme fatale in Single White Female, Disclosure und The Last Seduction * generischer männlicher Chic in Goodfellas, Reservoir Dogs und Leon * Stolz, Kostüm und Männlichkeit in Blaxploitation-Filmen, Boyz N The Hood und New Jack City * Drag und Geschlechterverwirrung im Kino, vom unerotischen Cross-Dressing in Mrs. Doubtfire bis zur erotischen Zweideutigkeit in Orlando.