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Reimagining Cinema: Film at Expo 67
Die Expo 67 lud mit ihrem utopischen Anspruch Künstler dazu ein, die Welt neu zu gestalten. Was die Ausstellung in Montreal von früheren Weltausstellungen unterschied, waren die dramatischen Inszenierungen von Film und Medien, die in urbane und futuristische Architekturen umgesetzt wurden.
Reimagining Cinema erforscht die Innovationen, die Film- und Medienkünstler dem Expo-Publikum boten, und präsentiert umfangreiches Bildmaterial, um die Erfahrung des Betrachters zu rekonstruieren. Auf dem Höhepunkt eines neuen globalen Humanismus wurde das Kino über das Einzelbild hinaus erweitert, hin zu totalen Umgebungen, mehreren Bildschirmen, mehreren Bildern und 360-Grad-Eintauchen - Experimente, die oft als Vorboten des digitalen Zeitalters angesehen werden. Ausgehend von diesem erweiterten Kino konzentrieren sich die Autoren auf acht Bildschirmexperimente und wenden innovative Methoden an, um die Feinheiten und Prozesse der Produktion zu enthüllen, während sie gleichzeitig Faktenbeschreibungen, interpretierende Essays, Interviews und Bilddossiers einbeziehen.
Das Buch spiegelt wider, wie die Filmevents der Expo 67 als kreative Experimente erlebt wurden, die mit der breiteren Kunst und Kultur der 1960er Jahre in Resonanz standen, sowie als institutionelle Kooperationen mit Künstlern. Auf der Expo 67 wurden mehr fotografische, kinematografische und telematische Technologien gezeigt als auf jeder anderen Weltausstellung zuvor.
Reimagining Cinema fängt die Komplexität und die fantasievolle Leidenschaft dieser aufregenden Periode der Filmgeschichte ein. Zu den Mitwirkenden gehören Seth Feldman (York University), Monika Kin Gagnon, (Concordia University), Anthony Kinik, (Concordia University), Janine Marchessault, (York University), Gary Mediema, Chefhistoriker und stellvertretender Direktor, Heritage Toronto (Ontario), Aimee Mitchell, Canadian Filmmaker's Distribution Centre (Ontario), Johanne Sloan, (Concordia University), Donald Theall (Trent University).